Nicklbauer Kasten
Gemeinde: Muhr
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Zeitpunkt der Errichtung des Kastens ist nicht bekannt. Die Eigentümer vermuten, dass der Kasten im Zeitraum zwischen 1750 und 1799 gebaut wurde, da es aus dieser Zeit einige datierte Kästen in der Nachbarschaft gibt. Im Franz. Kataster ist er allerdings noch nicht aufgelistet.
Beschreibung:
Der Kasten befindet sich in Hintermuhr in der Ortschaft Fall, rechts vom Nicklbauerhof.
Das mit Steinen aufgemauerte, rechteckige Gebäude ist außen und innen fein verputzt und hat eine weiße Färbung. Das Satteldach ist mit Ziegeln eingedeckt. Der traufseitige Dachvorsprung wurde mit einem hohlkehlenförmigen Gesims gestaltet und verdeckt diesen fast zur Gänze.
Der Eingang erfolgt ostseitig durch eine rechteckige, massive Eisentüre. In der oxidrot umrandeten Nische oberhalb des Einganges ist ein hölzernes Kreuz angebracht. Darüber ist ein quadratisch angeordnetes Fenster und im Giebelbereich ein rechteckiges Fenster zu sehen.
Das Erdgeschoß ist mit einem Holzboden ausgelegt und so gestaltet, dass Familienfeierlichkeiten stattfinden können. Im Obergeschoß lagern landwirtschaftliche Gegenstände. Ein Tonnengewölbe bildet den Abschluss zum Dachgeschoß.
Ein Glockenturm mit Glocke und einem auf dem kegelförmigen Blechdach befestigten Wetterhahn ist auf dem First des Bauernhauses angebracht.
Details
Gemeindename | Muhr |
Gemeindekennzahl | 50505 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nicklbauer Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Hintermuhr -- GEM Muhr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 11 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Fall |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hintermuhr 1 / Nicklbauer |
Längengrad | 13.472967 |
Breitengrad | 47.107197 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kasten befindet sich in Hintermuhr in der Ortschaft Fall, rechts vom Nicklbauerhof. Das mit Steinen aufgemauerte, rechteckige Gebäude ist außen und innen fein verputzt und hat eine weiße Färbung. Das Satteldach ist mit Ziegeln eingedeckt. Der traufseitige Dachvorsprung wurde mit einem hohlkehlenförmigen Gesims gestaltet und verdeckt diesen fast zur Gänze. Der Eingang erfolgt ostseitig durch eine rechteckige, massive Eisentüre. In der oxidrot umrandeten Nische oberhalb des Einganges ist ein hölzernes Kreuz angebracht. Darüber ist ein quadratisch angeordnetes Fenster und im Giebelbereich ein rechteckiges Fenster zu sehen. Das Erdgeschoß ist mit einem Holzboden ausgelegt und so gestaltet, dass Familienfeierlichkeiten stattfinden können. Im Obergeschoß lagern landwirtschaftliche Gegenstände. Ein Tonnengewölbe bildet den Abschluss zum Dachgeschoß. Ein Glockenturm mit Glocke und einem auf dem kegelförmigen Blechdach befestigten Wetterhahn ist auf dem First des Bauernhauses angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Zeitpunkt der Errichtung des Kastens ist nicht bekannt. Die Eigentümer vermuten, dass der Kasten im Zeitraum zwischen 1750 und 1799 gebaut wurde, da es aus dieser Zeit einige datierte Kästen in der Nachbarschaft gibt. Im Franz. Kataster ist er allerdings noch nicht aufgelistet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pritz Christian (Eigentümer) Pritz Erna (Nicklbäuerin sen.) |
Datum der Erfassung | 2020-03-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-24 |
letzter Bearbeiter | Robert Grießner |