Kriegerdenkmal
Gemeinde: Hof bei Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das ursprüngliche Kriegerdenkmal aus dem 1. Weltkrieg wurde am 28. Mai 1922 enthüllt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde über Initiative der Heimkehrer das bereits vorhandene Kriegerdenkmal durch die Firma Hartmann aus Thalgau renoviert und erweitert. Die Einweihung fand am 18. Juli 1950 statt. Die Gedenktafel mit der Inschrift 'In der Heimat und für ein freies Österreich fielen' erinnert an zwei Gemeindebürger, die in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen ums Leben kamen. Ebenso sind die Namen von zwei Forstarbeitern festgehalten, die am 20. Dezember 1944 durch den Bombenabwurf eines amerikanischen Kriegsflugzeuges starben. Schließlich ist noch der Name eines Widerstandskämpfers, der am 3. Mai 1945 von SS-Soldaten erschossen wurde, verzeichnet.
Beschreibung:
Das Kriegerdenkmal befindet sich an der Außenseite der Friedhofsmauer, rechts neben dem Eingang zu Kirche und Friedhof. Das dreiteilige Mahnmal erhebt sich über einem Konglomeratsockel und besteht aus zwei höheren Seitenteilen, die mit je zwei Marmortafeln verkleidet sind. In diesen Tafeln sind links die Gefallenen des 1. Weltkrieges und rechts die des 2. Weltkrieges eingemeisselt. Ein etwas niedrigerer, vorstehender, rechteckiger Pfeiler bildet den Mittelteil. Darauf steht die Skulptur eines Soldaten. Dieser hält einen Loorbeerkranz in Händen. An der Vorderfront der Säule finden wir die Inschrift: 'Unseren toten Helden zweier Weltkriege'. Das Ensemble vervollständigt ein bekiester, kleinen Vorplatz mit Ziersträuchern, den ein kniehohes Schmiedeeisengitter mit Betonpfeilern umzäunt.
Details
Gemeindename | Hof bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50319 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | ) |
Katastralgemeinde | Hof -- GEM Hof bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1455/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hof |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchenstraße |
Längengrad | 13.215732 |
Breitengrad | 47.819418 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.07 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.46 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Kriegerdenkmal befindet sich an der Außenseite der Friedhofsmauer, rechts neben dem Eingang zu Kirche und Friedhof. Das dreiteilige Mahnmal erhebt sich über einem Konglomeratsockel und besteht aus zwei höheren Seitenteilen, die mit je zwei Marmortafeln verkleidet sind. In diesen Tafeln sind links die Gefallenen des 1. Weltkrieges und rechts die des 2. Weltkrieges eingemeisselt. Ein etwas niedrigerer, vorstehender, rechteckiger Pfeiler bildet den Mittelteil. Darauf steht die Skulptur eines Soldaten. Dieser hält einen Loorbeerkranz in Händen. An der Vorderfront der Säule finden wir die Inschrift: 'Unseren toten Helden zweier Weltkriege'. Das Ensemble vervollständigt ein bekiester, kleinen Vorplatz mit Ziersträuchern, den ein kniehohes Schmiedeeisengitter mit Betonpfeilern umzäunt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Am Sockel des Mittelpfeilers ist eine weitere Marmortafel angebracht, die folgende Inschrift hat: 'In der Heimat und für ein freies Österreich fielen Kittl Johann 1944 Schorn Sebastian 1944 Roither Matthias 1945 Schlager Stefan 1939 Gustav Nikolaus Edler von Remiz 1939 |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das ursprüngliche Kriegerdenkmal aus dem 1. Weltkrieg wurde am 28. Mai 1922 enthüllt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde über Initiative der Heimkehrer das bereits vorhandene Kriegerdenkmal durch die Firma Hartmann aus Thalgau renoviert und erweitert. Die Einweihung fand am 18. Juli 1950 statt. Die Gedenktafel mit der Inschrift 'In der Heimat und für ein freies Österreich fielen' erinnert an zwei Gemeindebürger, die in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen ums Leben kamen. Ebenso sind die Namen von zwei Forstarbeitern festgehalten, die am 20. Dezember 1944 durch den Bombenabwurf eines amerikanischen Kriegsflugzeuges starben. Schließlich ist noch der Name eines Widerstandskämpfers, der am 3. Mai 1945 von SS-Soldaten erschossen wurde, verzeichnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |