Weber-Kapelle
Gemeinde: Oberndorf bei Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Den Aufzeichnungen Michael Grundringers zu Folge, der sich auf eine frühere Inschrift am Bildstock beruft, soll die „Weber Kapelle“ bereits im Jahr 1639 errichtet worden sein. Anlass für den Bau des Bildstockes gab ein furchtbares Hagel Unwetter. Das Ölgemälde entstand im Jahr 1830. Möglicherweise wurde der Bildstock erst nach der Hagelkatastrophe des Jahres 1830 errichtet. Der Name der Kapelle leitet sich vom Hausnamen der heutigen Besitzer (Weber) ab.
Beschreibung:
Der mit Ziegeln gemauerte und verputzte Bildstock liegt am Kirchsteigweg der Göminger zur früheren St. Nikolauskirche. Das an der Frontseite weit vorkragende Satteldach wird von zwei Holzpfeilern gestützt, wodurch ein kleiner, überdachter Andachtsraum entsteht. Das dreieckige Giebelfeld ist mit Holzlatten senkrecht verschalt.
Details
Gemeindename | Oberndorf bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50326 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weber-Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Oberndorf -- GEM Oberndorf bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 104/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kreuzerleiten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.944199 |
Breitengrad | 47.950438 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der mit Ziegeln gemauerte und verputzte Bildstock liegt am Kirchsteigweg der Göminger zur früheren St. Nikolauskirche. Das an der Frontseite weit vorkragende Satteldach wird von zwei Holzpfeilern gestützt, wodurch ein kleiner, überdachter Andachtsraum entsteht. Das dreieckige Giebelfeld ist mit Holzlatten senkrecht verschalt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der, mit einem Gitter verschlossenen, rundbogigen Nische befindet sich eine kolorierte Marienstatue aus Gips. Hinter der Figur zeigt ein auf Leinen gemaltes Ölbildnis die Darstellung von zwei, sich gegenüberstehenden Männern in Kriegsbekleidung. Darüber, auf einer Wolke schwebend, Gottvater mit wehendem rotem Umhang, die Arme weit ausgebreitet und von zwei Cherubsköpfen begleitet. Auf der linken Seite ist ein Kopf zu sehen. Ein Nimbus in Form eines Dreiecks (Symbol der Dreifaltigkeit Gottes) umgibt sein Haupt. Etwas unterhalb, in einem eigenen Wolkenfeld, fliegt die Heiligengeisttaube. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Den Aufzeichnungen Michael Grundringers zu Folge, der sich auf eine frühere Inschrift am Bildstock beruft, soll die „Weber Kapelle“ bereits im Jahr 1639 errichtet worden sein. Anlass für den Bau des Bildstockes gab ein furchtbares Hagel Unwetter. Das Ölgemälde entstand im Jahr 1830. Möglicherweise wurde der Bildstock erst nach der Hagelkatastrophe des Jahres 1830 errichtet. Der Name der Kapelle leitet sich vom Hausnamen der heutigen Besitzer (Weber) ab. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Stadtarchiv Oberndorf bei Salzburg, Ordner 1: Kleindenkmäler. Dopsch, Heinz und Hans Roth: Ortschronik Laufen und Oberndorf. 1998. |
Datum der Erfassung | 1960-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 1960-01-01 |
letzter Bearbeiter | Johann und Herbert Lämmermeyer |