Ilgkasten
Gemeinde: Zederhaus
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Hueben am Stuel wie das Ilggut ursprünglich hieß kann bis 1509 zurückverfolgt werden. Der Grundherr war der Erzbischof. Ab 1603 hießen die Besitzer Paul und Gilg, die Schramb, was wohl zum Vulgonamen Ilgbauern geführt hat. Der Troadkasten wurde 1624 errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Schindeldach durch ein Ziegeldach ersetzt. Heute werden in diesem Kasten verschiedene Kleinmaterialien gelagert.
Beschreibung:
Der gezimmerte Troadkasten befindet sich gegenüber vom Haupthaus auf der anderen Straßenseite an einer Hangkante. Das Fundament des zweigeschoßigen Kastens ist eine Steinmauer mit rechteckigem Grundriss. Die Balkenkränze des unteren Geschoßes sind in Kopfschrot gezimmert, die des Dachgeschoßes enden auf selber Höhe der Köpfe in Schließschrot. Das leichte Vorkragen soll das Eindringen von Mäusen verhindern. Die erste Verbindung des Obergeschoßes weist einen dreifachen Schwalbenschwanz, auch Glockenschrot genannt, auf. Die darüberliegenden Verbindungen sind in einfacher Schwalbenschwanztechnik gezimmert. Der Kasten ist weitestgehend geschlossen ausgeführt, Dach und Tor des Kastens sind nicht mehr original.
Details
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ilgkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lamm -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 28 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sonnberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lamm 15 |
Längengrad | 13.545357 |
Breitengrad | 47.134855 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der gezimmerte Troadkasten befindet sich gegenüber vom Haupthaus auf der anderen Straßenseite an einer Hangkante. Das Fundament des zweigeschoßigen Kastens ist eine Steinmauer mit rechteckigem Grundriss. Die Balkenkränze des unteren Geschoßes sind in Kopfschrot gezimmert, die des Dachgeschoßes enden auf selber Höhe der Köpfe in Schließschrot. Das leichte Vorkragen soll das Eindringen von Mäusen verhindern. Die erste Verbindung des Obergeschoßes weist einen dreifachen Schwalbenschwanz, auch Glockenschrot genannt, auf. Die darüberliegenden Verbindungen sind in einfacher Schwalbenschwanztechnik gezimmert. Der Kasten ist weitestgehend geschlossen ausgeführt, Dach und Tor des Kastens sind nicht mehr original. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Hueben am Stuel wie das Ilggut ursprünglich hieß kann bis 1509 zurückverfolgt werden. Der Grundherr war der Erzbischof. Ab 1603 hießen die Besitzer Paul und Gilg, die Schramb, was wohl zum Vulgonamen Ilgbauern geführt hat. Der Troadkasten wurde 1624 errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Schindeldach durch ein Ziegeldach ersetzt. Heute werden in diesem Kasten verschiedene Kleinmaterialien gelagert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002 |
Datum der Erfassung | 2019-07-31 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-07-29 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |