Sgraffito am Kierlwirt-Haus
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das gegenständliche Sgraffito wurde in den Jahren 1959/60 von Kay Krasnitzky (1914 -1978) nach dem Wiederaufbau des bombenbeschädigten Hauses geschaffen. Krasnitzky war einer der vielseitigsten Künstler der Nachkriegszeit. Seine Reliefs, Mosaiken, Sgraffiti und Wandmalereien sind an zahlreichen öffentlichen Gebäuden des In- und Auslandes zu finden. Die subtile grafische Qualität der gegenständlichen Wanddekoration kann als charakteristisch für den Künstler gelten.
Beschreibung:
Die nach Norden gerichtete dreiteilige Fassade des fünfgeschossigen Hauses Müllner Hauptstraße 33 folgt mit ihrem konvexen Grundriß der Straßenbiegung. Ihr etwas vorspringender, drei Fensterachsen breiter Mittelteil zeichnet sich durch ein über sämtliche Obergeschosse reichendes Sgraffito aus.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sgraffito am Kierlwirt-Haus |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3150 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Mülln / Inneres Mülln |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Müllner Hauptstraße 33 |
Längengrad | 13.034177 |
Breitengrad | 47.806681 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die nach Norden gerichtete dreiteilige Fassade des fünfgeschossigen Hauses Müllner Hauptstraße 33 folgt mit ihrem konvexen Grundriß der Straßenbiegung. Ihr etwas vorspringender, drei Fensterachsen breiter Mittelteil zeichnet sich durch ein über sämtliche Obergeschosse reichendes Sgraffito aus. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf terracottafarbigem Grund steht eine aus Linien und unterschiedlich getönten grauen und weißen Flächen gebildete Komposition mit grafischem Charakter. Unter den überwiegend abstrahierenden Zeichen des annähernd symmetrischen Kunstwerkes sind einzelne als Bäume, Draperien, Blüten und Vögel erkennbar, andere bleiben geheimnisvoll verschlüsselt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das gegenständliche Sgraffito wurde in den Jahren 1959/60 von Kay Krasnitzky (1914 -1978) nach dem Wiederaufbau des bombenbeschädigten Hauses geschaffen. Krasnitzky war einer der vielseitigsten Künstler der Nachkriegszeit. Seine Reliefs, Mosaiken, Sgraffiti und Wandmalereien sind an zahlreichen öffentlichen Gebäuden des In- und Auslandes zu finden. Die subtile grafische Qualität der gegenständlichen Wanddekoration kann als charakteristisch für den Künstler gelten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Berufsvereinigung Bildender Künstler, Landesverband Salzburg (Hg.): Katalog der Ausstellung 'Spuren', Salzburg 1955, S.44 F. Gugg, Anton: Kunstschauplatz Salzburg. Lexikon zur Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie seit 1945, Salzburg 2002, S.154. |
Datum der Erfassung | 2008-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2008-01-01 |
letzter Bearbeiter | G.Friedl |