Amalienruhe

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Bad Reichenhall

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Amalienruhe wurde im Jahre 1908 von dem jüdischen Mitbürger und Wohltäter der Stadt Bad Reichenhall Alfred Nathan zum dankbaren Andenken an seine Mutter errichtet. Die über dem Ausblick angebrachte Tafel mit Inschrift wurde im Jahr 1990 vom Verein für Heimatkunde restauriert. Das Mosaik im Inneren der Kapelle wurde erst um 1960 von einem Reichenhaller Bürger namens Hartl angefertigt. Es wird vermutet, dass früher entweder ein siebenarmiger Leuchter oder ein Davidsstern die Nische zierten.

Beschreibung:

An der steil bergauf führenden schmalen Straße zum Kugelbachbauern steht linkerhand des Weges an einem Aussichtspunkt die Amalienruhe. Die an der vorderen Giebelseite geöffnete Kapelle ist auf rechteckigem Grundriss mit halbrunder Apsis errichtet. Das schindelgedeckte Satteldach mit gefrästen Holzverzierungen am Vordergiebel wird von zwei viereckigen Pfeilern getragen. Ausgehend von den Kapitellen wird die Öffnung an der Giebelseite durch ein gerundetes Gesimsband betont. Eine darunter angebrachte, mit geschmiedeten Verzierungen geschmückte Tafel mit Inschrift gibt Auskunft über den Anlass der Errichtung.

Details

Gemeindename Bad Reichenhall
Gemeindekennzahl 172114
Ortsübliche Bezeichnung Amalienruhe
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Karlstein -- GEM Bad Reichenhall
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 260/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Karlstein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kugelbachweg
Längengrad 12.852645
Breitengrad 47.718047

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 5.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der steil bergauf führenden schmalen Straße zum Kugelbachbauern steht linkerhand des Weges an einem Aussichtspunkt die Amalienruhe. Die an der vorderen Giebelseite geöffnete Kapelle ist auf rechteckigem Grundriss mit halbrunder Apsis errichtet. Das schindelgedeckte Satteldach mit gefrästen Holzverzierungen am Vordergiebel wird von zwei viereckigen Pfeilern getragen. Ausgehend von den Kapitellen wird die Öffnung an der Giebelseite durch ein gerundetes Gesimsband betont. Eine darunter angebrachte, mit geschmiedeten Verzierungen geschmückte Tafel mit Inschrift gibt Auskunft über den Anlass der Errichtung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der halbrunde Altarraum ist mit einer ebensolchen hölzernen Sitzbank ausgestattet und birgt in einer Nische ein Mosaik, das die Mutter Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm zeigt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Amalienruhe wurde im Jahre 1908 von dem jüdischen Mitbürger und Wohltäter der Stadt Bad Reichenhall Alfred Nathan zum dankbaren Andenken an seine Mutter errichtet. Die über dem Ausblick angebrachte Tafel mit Inschrift wurde im Jahr 1990 vom Verein für Heimatkunde restauriert. Das Mosaik im Inneren der Kapelle wurde erst um 1960 von einem Reichenhaller Bürger namens Hartl angefertigt. Es wird vermutet, dass früher entweder ein siebenarmiger Leuchter oder ein Davidsstern die Nische zierten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stadtheimatpfleger a.D. Fritz Hofmann

Gabriele Schmid/Fritz Hofmann
Datum der Erfassung 2002-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2002-01-01
letzter Bearbeiter Gabriele Schmid/Fritz Hofmann

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.