Thomanhansenkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Erbaut 1950-1952 von Josef Spielberger, Thomanhansenbauer, aus Dank für seine glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg. Spielberger hatte am 17. Jänner 1943 in Russland, 80km vor Stalingrad, ein Gelübde abgelegt, diese Kapelle zu errichten.

Beschreibung:

Die über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss gemauerte, mit Rieselwurf verputzte und mit Feinputzfaschen gegliederte Kapelle ist mit einem von Kugel und Kreuz gekrönten Dach gedeckt. Zwei seitliche, rechteckige Fenster sowie die Türfenster erhellen den Innenraum. Im Giebeldreieck ist ein Putzdreieck zu erkennen.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Thomanhansenkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2076
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wertheim
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.25519
Breitengrad 47.935355

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.43
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss gemauerte, mit Rieselwurf verputzte und mit Feinputzfaschen gegliederte Kapelle ist mit einem von Kugel und Kreuz gekrönten Dach gedeckt. Zwei seitliche, rechteckige Fenster sowie die Türfenster erhellen den Innenraum. Im Giebeldreieck ist ein Putzdreieck zu erkennen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum besticht u.a. durch die hellgelbe Farbgebung. Zu beiden Seiten des gefliesten Mittelganges sind Betbänke platziert. Vor der Mensa steht ein Betstuhl. Der Altaraufsatz beherbergt eine gefasste Muttergottesstatue mit Kind. Davor steht ein Standkruzifix, daneben Figuren der Hl. Florian und Josef sowie eine Herz-Jesu Figur. An den Seitenwänden hängen 14 Kreuzwegbilder (Druck) und 6 großformatige Bilder (Josef, Maria, Hl. Familie, Maria mit Jesuskind in einem Weizenfeld, Jesus am Ölberg, Jesus mit Lamm).

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Erbaut 1950-1952 von Josef Spielberger, Thomanhansenbauer, aus Dank für seine glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg. Spielberger hatte am 17. Jänner 1943 in Russland, 80km vor Stalingrad, ein Gelübde abgelegt, diese Kapelle zu errichten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Alois Enzinger, Schwiegersohn des Erbauers.

Hans-Georg Enzinger
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Hans-Georg Enzinger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.