Buserergut Kapellenbildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Namensgebung leitet sich von einem früheren Besitzer Hainrich Puser ab. Die 'Busererkapelle' wurde 1918 vom damaligen Besitzer Matthias Einberger aus Dankbarkeit über seine glückliche Heimkehr aus dem ersten Weltkrieg errichtet.

Beschreibung:

An der Weggabelung zwischen 'Madlgut' und 'Buserergut' steht der auffallende Bildstock. Der gemauerte und hell gestrichene Bildstock wird von einem steilen, verschindelten Satteldach bedeckt, das 100cm vorragt und von zwei Holzpfeilern getragen wird. Die senkrechte Giebelschalung ist mit einem goldfarbenem Kreuz verziert. Die Westseite ist bis zum Pfeiler verschalt. An der rechten Seite ist ein Weihwasserbecken angebracht. Die segmentbogige Nischenöffnung (58 x 75cm) ist mit einem grobflechtigen Eisengitter verschlossen und ebenso wie der Mauersockel, von einer rosafarbigen Fasche umgeben. Auf dem mit Schieferplatten ausgelegten Vorplatz steht eine Holzbank. Oberhalb des Gitters weist eine Marmortafel (32 x 36cm) die Inschrift: 'Zur Erinnerung an d.Weltkrieg 1914 -1918. Erbaut v. Matth. Einberger' auf.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Buserergut Kapellenbildstock
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 822
Ortschafts- bzw. Ortsteil Enzersberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.204168
Breitengrad 47.862098

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Weggabelung zwischen 'Madlgut' und 'Buserergut' steht der auffallende Bildstock. Der gemauerte und hell gestrichene Bildstock wird von einem steilen, verschindelten Satteldach bedeckt, das 100cm vorragt und von zwei Holzpfeilern getragen wird. Die senkrechte Giebelschalung ist mit einem goldfarbenem Kreuz verziert. Die Westseite ist bis zum Pfeiler verschalt. An der rechten Seite ist ein Weihwasserbecken angebracht. Die segmentbogige Nischenöffnung (58 x 75cm) ist mit einem grobflechtigen Eisengitter verschlossen und ebenso wie der Mauersockel, von einer rosafarbigen Fasche umgeben. Auf dem mit Schieferplatten ausgelegten Vorplatz steht eine Holzbank. Oberhalb des Gitters weist eine Marmortafel (32 x 36cm) die Inschrift: 'Zur Erinnerung an d.Weltkrieg 1914 -1918. Erbaut v. Matth. Einberger' auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum der Nische, mit mehreren Sockelstufen unterteilt, ist mit Tuffsteinen als Lourdesgrotte (Höhe: 80cm) gestaltet. Die Statue der 'Muttergottes von Lourdes' (Gipsguss, 50cm) weist eine etwas ausgebleichte, blaue Schärpe und die Rosen zu den Füßen auf. Im Gesichtsbereich sind kleine Schäden. Vor der Statue stehen zwei kleine Figuren: eine 'Mater dolorosa' und eine 'Herz Jesu' Figur. Davor sind zwei Glasstürze mit Wachsfiguren aufgestellt. An der seitlichen Wandverschalung hängt eine Holztafel mit Bildern und Gedenktexten für Ferdinand und Johann Winkler, Schusterbauernsöhne, die bei einem Motorradunfall (1937) bzw. im Krieg (1949) um ihr Leben gekommen sind. Neben einer Todesanzeige für den Erbauer Matthias Einberger, verstorben 1968, steht auch noch eine Marmortafel zum Gedenken an den 1941 gefallenen Schusterbauersohn Johann Winkler in der Nische.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Namensgebung leitet sich von einem früheren Besitzer Hainrich Puser ab. Die 'Busererkapelle' wurde 1918 vom damaligen Besitzer Matthias Einberger aus Dankbarkeit über seine glückliche Heimkehr aus dem ersten Weltkrieg errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Herbert Winkler.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.