Dechantkapelle, Pilgerweg St. Leonhard

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Tamsweg

Zeitkategorie: --

Chronik:

Ursprüngliche Zuordnung: Lebzelterbräu (heute Kößler)
Die auch als Dechantkapelle bezeichnete letzte Kapelle am Pilgerweg wurde - darüber gibt eine kleine Tafel am Bau Aufschluss - 1983 vom Lions Club Lungau und vom Lions Club Odenwald restauriert. Weitere Restaurierungen durch den Lions Club erfolgten um ca. 1990 und nach der Kirchenrenovierung. Dabei wurde auch das Dach neu gedeckt. Die letzte Renovierung wurde von Perner Hanspeter durchgeführt.
Die Kapelle wird von der Pfarre Tamsweg und von Fam. Esterbauer Reinhold betreut.

Beschreibung:

Unmittelbar vor der Wehrmauer, die Pilger haben an dieser Stelle ihr Ziel beinahe erreicht, erhebt sich die Kapellennische als letzte Station des Pilgerweges. Der hohe Sockel stützt den Bau vor dem Abrutschen und gleicht die unterschiedliche Höhe der steilen Hanglage aus. Der Bau ist mit einem Zeltdach abgeschlossen, das mit Holzschindeln gedeckt ist. Über der rundbogigen Nische erstreckt sich ein Schmiedeeisengitter in verschlungenen Bogenformen. Das Innere der Nische weist ein Kreuzgratgewölbe auf, das drei bemalte Nischenfelder ausbildet. Links ist ein strahlenbekröntes Kreuz mit Lanze, Essigschwamm und Dornenkrone dargestellt. Rechts ist ebenfalls ein Kreuz zu sehen, aus dessen Balken Blut strömt. Beide Darstellungen sind mit Rankenwerk verziert. Die Stirnseite zeigt in eindimensionaler volkstümlicher Art die Szene aus dem Kreuzweg, in der das Kreuz aufgerichtet wird. Darunter steht zu lesen: "Ich aber, wenn ich von der Erde/erhöhet bin, werde alles an mich/ziehen." Joh. 32. Cap. 22.V.

Details

Gemeindename Tamsweg
Gemeindekennzahl 50510
Ortsübliche Bezeichnung Dechantkapelle, Pilgerweg St. Leonhard
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Tamsweg -- GEM Tamsweg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 662/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Leonhard
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Leonhardsberg
Längengrad 13.802645
Breitengrad 47.122953

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.45
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Unmittelbar vor der Wehrmauer, die Pilger haben an dieser Stelle ihr Ziel beinahe erreicht, erhebt sich die Kapellennische als letzte Station des Pilgerweges. Der hohe Sockel stützt den Bau vor dem Abrutschen und gleicht die unterschiedliche Höhe der steilen Hanglage aus. Der Bau ist mit einem Zeltdach abgeschlossen, das mit Holzschindeln gedeckt ist. Über der rundbogigen Nische erstreckt sich ein Schmiedeeisengitter in verschlungenen Bogenformen. Das Innere der Nische weist ein Kreuzgratgewölbe auf, das drei bemalte Nischenfelder ausbildet. Links ist ein strahlenbekröntes Kreuz mit Lanze, Essigschwamm und Dornenkrone dargestellt. Rechts ist ebenfalls ein Kreuz zu sehen, aus dessen Balken Blut strömt. Beide Darstellungen sind mit Rankenwerk verziert. Die Stirnseite zeigt in eindimensionaler volkstümlicher Art die Szene aus dem Kreuzweg, in der das Kreuz aufgerichtet wird. Darunter steht zu lesen: "Ich aber, wenn ich von der Erde/erhöhet bin, werde alles an mich/ziehen." Joh. 32. Cap. 22.V.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprüngliche Zuordnung: Lebzelterbräu (heute Kößler)
Die auch als Dechantkapelle bezeichnete letzte Kapelle am Pilgerweg wurde - darüber gibt eine kleine Tafel am Bau Aufschluss - 1983 vom Lions Club Lungau und vom Lions Club Odenwald restauriert. Weitere Restaurierungen durch den Lions Club erfolgten um ca. 1990 und nach der Kirchenrenovierung. Dabei wurde auch das Dach neu gedeckt. Die letzte Renovierung wurde von Perner Hanspeter durchgeführt.
Die Kapelle wird von der Pfarre Tamsweg und von Fam. Esterbauer Reinhold betreut.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Dechantkapelle Pilgerweg St. Leonhard
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Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Tamsweg, Objekt Nr. 69;
Ergänzung durch Fam. Lankmayer, 2020

Juliana Lankmayer
Datum der Erfassung 2018-09-23
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-24
letzter Bearbeiter Klaus Heitzmann

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.