Josef Kapelle im Schlossgarten von Goldenstein

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Elsbethen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die heutige Josefskapelle diente früher als Bahnwächterhäuschen an der Bahnstation Elsbethen. Russische Gefangene standen dort zur Wache. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Bahnwächterhäuschen im Garten des Klosters aufgestellt und zur Kapelle umgebaut. Im Sommer 2003 wurde die Josefskapelle von freiwilligen Helfern saniert.

Beschreibung:

Im Klostergarten, gegenüber der Mariengrotte steht die Josefskapelle. Die Kapelle ist über einem rechteckigen Betonfundament errichtet und erinnert in ihrer Form an einen Pavillon. Profilierte, dunkel gebeizte Holzsäulen tragen das mit Kupferblech gedeckte Zeltdach. Die Rückwand besteht aus geschwungen gearbeiteten Holzstreben. Der quadratische Mittelteil - zwischen 2 Holzsäulen und weiß gestrichenen Seitenwänden mit bogenförmigen Fenstern - wird als Nische genutzt. An der Rückwand der Nische ist eine Holztafel mit einem Ölbild befestigt. Das Bild zeigt eine orientalische Landschaft. Davor steht eine farbig gefasste Statue des Heiligen Josef mit dem Jesuskind. Unter der Nischenplatte sind Klaubsteine lose aufgeschichtet. Darauf befindet sich eine Tafel mit der Jahreszahl '1916' und der Inschrift: „posuernut me custodem“ (= 'sie haben mich als Beschützer aufgestellt'). Davor steht ein Weihwasserbründel aus Beton.

Details

Gemeindename Elsbethen
Gemeindekennzahl 50309
Ortsübliche Bezeichnung Josef Kapelle im Schlossgarten von Goldenstein
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Elsbethen -- GEM Elsbethen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 355
Ortschafts- bzw. Ortsteil Elsbethen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Goldensteinstraße 2
Längengrad 13.081424
Breitengrad 47.758481

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Malerei (orientalische Landschaft) müsste renoviert werden

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Klostergarten, gegenüber der Mariengrotte steht die Josefskapelle. Die Kapelle ist über einem rechteckigen Betonfundament errichtet und erinnert in ihrer Form an einen Pavillon. Profilierte, dunkel gebeizte Holzsäulen tragen das mit Kupferblech gedeckte Zeltdach. Die Rückwand besteht aus geschwungen gearbeiteten Holzstreben. Der quadratische Mittelteil - zwischen 2 Holzsäulen und weiß gestrichenen Seitenwänden mit bogenförmigen Fenstern - wird als Nische genutzt. An der Rückwand der Nische ist eine Holztafel mit einem Ölbild befestigt. Das Bild zeigt eine orientalische Landschaft. Davor steht eine farbig gefasste Statue des Heiligen Josef mit dem Jesuskind. Unter der Nischenplatte sind Klaubsteine lose aufgeschichtet. Darauf befindet sich eine Tafel mit der Jahreszahl '1916' und der Inschrift: „posuernut me custodem“ (= 'sie haben mich als Beschützer aufgestellt'). Davor steht ein Weihwasserbründel aus Beton.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die heutige Josefskapelle diente früher als Bahnwächterhäuschen an der Bahnstation Elsbethen. Russische Gefangene standen dort zur Wache. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Bahnwächterhäuschen im Garten des Klosters aufgestellt und zur Kapelle umgebaut. Im Sommer 2003 wurde die Josefskapelle von freiwilligen Helfern saniert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Ingrid Thaler
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Ingrid Thaler

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.