Pavillon des Gasthofes Riedenburg
Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das einst 'Gasthaus zur Riedenburg' genannte Objekt wurde im Jahre 1888 für Katharina Kössner erbaut. Der Pavillon stammt aus dem Jahre 1903, und wurde von Baumeister Peter Crozzoli und Stadtzimmermeister Michael Gstür (Siehe auch Objektnr. 505 u.509) für den damaligen Besitzer Heinrich Kiener errichtet.
Beschreibung:
In der südwestlichen Ecke des Gastgartens hinter dem Gasthof Riedenburg hat sich ein bemerkenswertes Beispiel für die Holzbaukunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts erhalten. Dabei handelt es sich um einen besonders reich mit Zimmermannsdekor ausgestatteten Pavillon.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pavillon des Gasthofes Riedenburg |
Objektkategorie | 2300 ( Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2945/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Riedenburg / Äußere Riedenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Neutorstraße 31 |
Längengrad | 13.030541 |
Breitengrad | 47.797454 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der südwestlichen Ecke des Gastgartens hinter dem Gasthof Riedenburg hat sich ein bemerkenswertes Beispiel für die Holzbaukunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts erhalten. Dabei handelt es sich um einen besonders reich mit Zimmermannsdekor ausgestatteten Pavillon. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der ebenerdige Ständerbau hat einen rechteckigen Grundriss mit fünf- beziehungsweise siebenteiligen Fassaden. Die jeweils in der Mitte angeordneten Eingänge der nach Norden und Osten gerichteten gartenseitigen Fassaden sind durch Halbkreisbogen und durch die Giebelfelder des Kreuzdaches akzentuiert. Die einzelnen Elemente des Ständerbaues – Steher, Riegel, Pfetten, Kehlbalken, usw. - bilden drei- und viereckige Felder, die mit laubgesägtem, im Dachstuhlbereich zusätzlich hinterlegtem Rankenwerk ausgefüllt sind. Die Pfetten- und Balkenköpfe weisen Zierschnitte oder gedrechselte Zierstücke auf. Alle Konstruktionsteile sind mit Fasen versehen, die teilweise auch rubriziert sind. Die Decke und die Rückwand sind mit genuteten Schalungen verschlossen. Die schmucklosen Füllungen der umlaufenden Brüstungen sind offensichtlich das Resultat einer rezenten Renovierung des Pavillons. Sie waren einst mit verzierten Andreaskreuzen ausgestattet. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das einst 'Gasthaus zur Riedenburg' genannte Objekt wurde im Jahre 1888 für Katharina Kössner erbaut. Der Pavillon stammt aus dem Jahre 1903, und wurde von Baumeister Peter Crozzoli und Stadtzimmermeister Michael Gstür (Siehe auch Objektnr. 505 u.509) für den damaligen Besitzer Heinrich Kiener errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |