Steinbild in der Hans-Prodinger-Straße 13
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nach der kriegsbedingten Zerstörung des Vorgängerbaues wurde die Liegenschaft 1958/59 mit dem bestehenden Wohnhaus neu verbaut. Die Pläne wurden von dem Architekten Otto Janko ausgearbeitet. Das Steinbild ist 1959 entstanden.
Beschreibung:
Das Gebäude in der Hans-Prodinger-Straße 13 ist ein sechsgeschossiges Wohnhaus. Das mit dem Nachbarhaus Nr. 11 verbundene, langgezogene Objekt steht mit seiner ostseitigen fensterlosen Schmalseite gegen die Plainstraße gerichtet. Auf der Höhe des ersten und des zweiten Obergeschosses ist an dieser Schmalseite ein aus verschiedenfarbigen Steinplatten zusammengesetztes mosaikartiges Bild angebracht. Das annähernd hochrechteckige Bild zeigt sechs Figuren. Oben sind zwei mit Bällen spielende Kinder zu sehen, darunter offensichtlich deren Eltern mit einem kleinen Hund, und unten, im Vordergrund sitzend, zwei ältere Gestalten, die offensichtlich die Großelterngeneration verkörpern.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Steinbild in der Hans-Prodinger-Straße 13 |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1109/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Elisabeth-Vorstadt / Froschheim |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hans-Prodinger-Straße 13 |
Längengrad | 13.040295 |
Breitengrad | 47.809199 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.03 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Einzelne Steinplatten haben sich vom Untergrund gelöst. Eine Sicherung der Platten ist erforderlich. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Gebäude in der Hans-Prodinger-Straße 13 ist ein sechsgeschossiges Wohnhaus. Das mit dem Nachbarhaus Nr. 11 verbundene, langgezogene Objekt steht mit seiner ostseitigen fensterlosen Schmalseite gegen die Plainstraße gerichtet. Auf der Höhe des ersten und des zweiten Obergeschosses ist an dieser Schmalseite ein aus verschiedenfarbigen Steinplatten zusammengesetztes mosaikartiges Bild angebracht. Das annähernd hochrechteckige Bild zeigt sechs Figuren. Oben sind zwei mit Bällen spielende Kinder zu sehen, darunter offensichtlich deren Eltern mit einem kleinen Hund, und unten, im Vordergrund sitzend, zwei ältere Gestalten, die offensichtlich die Großelterngeneration verkörpern. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Wandbild hat ein von den Fünfziger- bis in die Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts in der „Kunst am Bau“ beliebtes Sujet, nämlich die Lebensalter, zum Thema, repräsentiert durch die drei dargestellten Generationen. Der (oder die) unbekannte Künstler (-in) hat sich einer reduzierten, fast kubistisch wirkenden Formensprache bedient, um dem Material, das Detailreichtum kaum zulässt, gerecht zu werden. Geschickt wurde die Maserung des Steinmaterials für die Darstellung textiler Strukturen genützt. Das Resultat ist ein bis heute reizvolles, von einer zarten Farbharmonie geprägtes Bild. Rechts unten befindet sich die Signatur „B 1959“. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach der kriegsbedingten Zerstörung des Vorgängerbaues wurde die Liegenschaft 1958/59 mit dem bestehenden Wohnhaus neu verbaut. Die Pläne wurden von dem Architekten Otto Janko ausgearbeitet. Das Steinbild ist 1959 entstanden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |