Antonikreuz
Gemeinde: Mauterndorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Antonikreuz dürfe um 1700 als Ersatz für ein hölzernes Kreuz errichtet worden sein. Es stand ursprünglich auf einem kleinen Felsen. 1962 und 1987 wurde es jeweils wegen Straßenbaumaßnahmen versetzt.
Das Bild des Hl. Antonius stammt aus dem 18. Jhdt. und wurde laut Inschrift 1862 das erste Mal restauriert. In den 1950er oder 1960er Jahren restaurierte es Sepp Steinlechner als Dank für seine Heimkehr aus dem Krieg.
Beschreibung:
Das Antonikreuz befindet sich an der Katschbergbundesstraße (B99), von Mauterndorf aus vor der Twenger Au, auf dem östlichen Parkplatz an einer leicht erhöhten Stelle.
Der Bildstock mit holzschindelgedecktem Zeltdach und Lothringerkreuz ist auf einem rechteckigen Sockel aus Natursteinmauerwerk errichtet. Der Sockel wird zur Aufstellung von Blumen und Kerzen verwendet. Der breite Pfeiler führt im unteren Bereich die Natursteinmauer des Sockels fort und ist im oberen Bereich verputzt. Das hochrechteckige, ebenfalls verputzte Aufsatzhaus kragt vor.
Details
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Antonikreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Mauterndorf -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1600/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Hammer |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.653066 |
Breitengrad | 47.157072 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Antonikreuz befindet sich an der Katschbergbundesstraße (B99), von Mauterndorf aus vor der Twenger Au, auf dem östlichen Parkplatz an einer leicht erhöhten Stelle. Der Bildstock mit holzschindelgedecktem Zeltdach und Lothringerkreuz ist auf einem rechteckigen Sockel aus Natursteinmauerwerk errichtet. Der Sockel wird zur Aufstellung von Blumen und Kerzen verwendet. Der breite Pfeiler führt im unteren Bereich die Natursteinmauer des Sockels fort und ist im oberen Bereich verputzt. Das hochrechteckige, ebenfalls verputzte Aufsatzhaus kragt vor. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der mit einem geschmiedeten Rautengitter verschlossenen, rechteckigen Nische befindet sich ein auf Blech gemaltes Bild mit der Darstellung des Hl. Antonius von Padua mit Jesus, angebetet von einer Frau mit Rosenkranz und einem auf einen Stock gestützten Mann. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Antonikreuz dürfe um 1700 als Ersatz für ein hölzernes Kreuz errichtet worden sein. Es stand ursprünglich auf einem kleinen Felsen. 1962 und 1987 wurde es jeweils wegen Straßenbaumaßnahmen versetzt. Das Bild des Hl. Antonius stammt aus dem 18. Jhdt. und wurde laut Inschrift 1862 das erste Mal restauriert. In den 1950er oder 1960er Jahren restaurierte es Sepp Steinlechner als Dank für seine Heimkehr aus dem Krieg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Angeblich soll das zur Zeit in der Kapelle befindliche Bild eine einfache auf Blech gemalte Kopie des Originals sein. Gerüchten zufolge soll das Originalbild ein Einschussloch im linken oberen Bereich gehabt haben, das jetzt fehlt. Das Originalbild soll sich im Besitz einer Mauterndorfer Familie befinden. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Husty, P. & Kaltenbrunner, R. (1998). Denkmäler an Salzburgs Straßen. Salzburg: Landesbaudirektion. DEHIO Franz Thorwartl (Maurer bei der Wiedererrichtung 1987) |
Datum der Erfassung | 2021-03-14 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-19 |
letzter Bearbeiter | Petra Aster |