Hausbild am Unterleithengut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Das Hausbild des Unterleithengutes ist eine im Spätbarock entstandene Malerei. Das wahrscheinlich in Freskotechnik ausgeführte Bild steht in der Tradition dekorativer Kirchen- und Kapellenausstattungen, und wird um die Mitte des 18.Jahrhunderts zu datieren sein. Der unbekannte Maler war offensichtlich ein routinierter Gestalter religiöser Motive, unter gleichzeitiger Bewahrung einer liebenswürdig-naiven Note.
Beschreibung:
Das Hauptgebäude des Unterleithengutes ist ein breit gelagertes bäuerliches Wohnhaus mit einer Wiederkehr. Das Erdgeschoß ist gemauert, die beiden Obergeschosse sind aus Holz gezimmert. Auf dem Schopfdach steht ein Glockentürmchen mit einem hohen Pyramidendach. Die Hauptfassade mit dem Hauseingang ist nach Süden gerichtet. Über der Tür befindet sich ein großflächiges Wandbild. Dargestellt ist die durch eine Landschaft, möglicherweise der Heuberg, wandelnde Hl.Familie. Maria und Josef halten das Jesuskind an den Händen, während darüber Gottvater, auf die Erdkugel gestützt, auf einer Wolke schwebt. Dazwischen sendet der Hl. Geist als Taube seine Strahlen aus. Alle Figuren sind in faltenreiche Gewänder gehüllt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hausbild am Unterleithengut |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Heuberg II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 24 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Heuberg / Unterleithen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Heuberg 3 |
Längengrad | 13.076001 |
Breitengrad | 47.816928 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Hausbild mit der Hl. Familie weist bereits Fehlstellen in der Farbschicht auf, und bedarf einer Restaurierung und Konservierung. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Hauptgebäude des Unterleithengutes ist ein breit gelagertes bäuerliches Wohnhaus mit einer Wiederkehr. Das Erdgeschoß ist gemauert, die beiden Obergeschosse sind aus Holz gezimmert. Auf dem Schopfdach steht ein Glockentürmchen mit einem hohen Pyramidendach. Die Hauptfassade mit dem Hauseingang ist nach Süden gerichtet. Über der Tür befindet sich ein großflächiges Wandbild. Dargestellt ist die durch eine Landschaft, möglicherweise der Heuberg, wandelnde Hl.Familie. Maria und Josef halten das Jesuskind an den Händen, während darüber Gottvater, auf die Erdkugel gestützt, auf einer Wolke schwebt. Dazwischen sendet der Hl. Geist als Taube seine Strahlen aus. Alle Figuren sind in faltenreiche Gewänder gehüllt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Bild besitzt einen marmorierten, mehrfarbigen Stuckrahmen, dessen oberer Rand einen geschulterten Bogen bildet. Der plastische, in Voluten endende Sockel des Bildes ruht auf dem vorspringenden Mauerwerk über der Tür. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Hausbild des Unterleithengutes ist eine im Spätbarock entstandene Malerei. Das wahrscheinlich in Freskotechnik ausgeführte Bild steht in der Tradition dekorativer Kirchen- und Kapellenausstattungen, und wird um die Mitte des 18.Jahrhunderts zu datieren sein. Der unbekannte Maler war offensichtlich ein routinierter Gestalter religiöser Motive, unter gleichzeitiger Bewahrung einer liebenswürdig-naiven Note. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |