Maria Hilf-Kapelle in der Moosstraße 186
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde 1987 vom Eigentümer, Franz Kellner, eigenhändig erbaut. Der Anlaß war die Wiedergenesung seiner Frau, Erika Kellner, von schwerer Krankheit. Die Glasfenster wurden bei einem Kunsthandwerker-Markt am Alten Markt in Salzburg erstanden.
Beschreibung:
An der Westseite des Pitschenbauernhofes befindet sich am Rand eines Nadelwaldes eine gemauerte Kapelle. Das Gebäude besitzt ein Satteldach mit einer Holzschindeldeckung. Das Dach ist über den Eingangsbereich vor gezogen und ruht mit seinen Fußpfetten auf zwei Holzpfeilern. Am First ist vorne ein vergoldetes Kreuz auf einem kugelbesetzten Knauf angebracht. Die nach Nordosten gerichtete Kapelle hat einen quadratischen Grundriß, dem an der Rückseite eine halbrunde Apsis angeschlossen ist. Der von einem zweiflügeligen Tor aus Schmiedeeisen verschlossene Eingang ist, ebenso wie die Fenster, oben spitzbogig ausgebildet. Über dem Eingang ist an der Giebelmauer ein gemaltes Schriftband mit der Jahreszahl 1987 und dem Schriftzug „O Maria hilf“ angebracht.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Maria Hilf-Kapelle in der Moosstraße 186 |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1378/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Leopoldskroner Moos |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Moosstraße 186 |
Längengrad | 13.01309 |
Breitengrad | 47.754111 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Westseite des Pitschenbauernhofes befindet sich am Rand eines Nadelwaldes eine gemauerte Kapelle. Das Gebäude besitzt ein Satteldach mit einer Holzschindeldeckung. Das Dach ist über den Eingangsbereich vor gezogen und ruht mit seinen Fußpfetten auf zwei Holzpfeilern. Am First ist vorne ein vergoldetes Kreuz auf einem kugelbesetzten Knauf angebracht. Die nach Nordosten gerichtete Kapelle hat einen quadratischen Grundriß, dem an der Rückseite eine halbrunde Apsis angeschlossen ist. Der von einem zweiflügeligen Tor aus Schmiedeeisen verschlossene Eingang ist, ebenso wie die Fenster, oben spitzbogig ausgebildet. Über dem Eingang ist an der Giebelmauer ein gemaltes Schriftband mit der Jahreszahl 1987 und dem Schriftzug „O Maria hilf“ angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Innenraum der Kapelle ist mit zwei Reihen von Bänken auf einem Boden aus Adneter Steinplatten ausgestattet. Der außen als Apsis gestaltete Bauteil ist im Inneren eine vergitterte Nische. Sie birgt eine Madonna vom Lourdestyp, zwei Kerzenleuchter und diverse schmückende Einzelheiten. In den vergitterten Seitenfenstern sind sehenswerte Glasarbeiten mit der Darstellung der Verkündigung zu entdecken. An der Innenseite der rechten Seitenwand ist eine Inschrifttafel mit folgendem Wortlaut angebracht: „Eine Widmung unseren Eltern Johann u. Maria Kellner / Johann Michlmaier / Katharina Michlmaier“. Dabei handelt es sich um die Eltern der Miteigentümerin. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1987 vom Eigentümer, Franz Kellner, eigenhändig erbaut. Der Anlaß war die Wiedergenesung seiner Frau, Erika Kellner, von schwerer Krankheit. Die Glasfenster wurden bei einem Kunsthandwerker-Markt am Alten Markt in Salzburg erstanden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |