Urbankapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Genaue Daten sind nicht bekannt. Die Kapelle dürfte von Sebastian Wallmann um 1870 errichtet worden sein. Um 1987 wurde sie renoviert.

Beschreibung:

In der Ortschaft Taugl befindet sich die vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Urbankapelle. Die Kapelle mit rechteckigem Grundriss ist gemauert und weist an der Frontseite rückspringende Wandscheiben auf. Weiß gestrichene Putzbänder strukturieren die Fassade. Die hochrechteckigen Fensteröffnungen sind mit Durchsteckgittern aus Eisen gesichert. Ein rundbogiger Türstock aus Holz mit zweiflügeliger Füllungstür bildet den Zugang zur Kapelle. Die Überdachung der Kapelle besteht aus einem mit Holzschindeln gedecktem Walmdach, das mit einem Holzkreuz bekrönt ist.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Urbankapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Taugl -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 341
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taugl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.182307
Breitengrad 47.651579

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Ortschaft Taugl befindet sich die vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Urbankapelle. Die Kapelle mit rechteckigem Grundriss ist gemauert und weist an der Frontseite rückspringende Wandscheiben auf. Weiß gestrichene Putzbänder strukturieren die Fassade. Die hochrechteckigen Fensteröffnungen sind mit Durchsteckgittern aus Eisen gesichert. Ein rundbogiger Türstock aus Holz mit zweiflügeliger Füllungstür bildet den Zugang zur Kapelle. Die Überdachung der Kapelle besteht aus einem mit Holzschindeln gedecktem Walmdach, das mit einem Holzkreuz bekrönt ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Kapelle ist ein prunkvoller Altar aufgestellt. Als Altarblatt ist das vergoldete und von einem Strahlenkranz umgebene Segenszeichen „IHS“ zu sehen. Die Altararchitektur besteht aus zwei gebauchten und marmoriert bemalten Säulen mit aufwändig gestalteten Kapitellen zu beiden Seiten des Altarblattes. Im Auszug befindet sich ein bekleidetes „Erlöserlein“ in einem Holzrahmen, der von tordierten Säulen seitlich begrenzt wird. Vor dem Altar ist ein reich verzierter Tabernakel aufgestellt, in dessen Nische die Kreuzigungsszene dargestellt ist. Darauf befindet sich eine farbig gefasste Marienstatue. Bemerkenswert sind auch die beiden geschnitzten und farbig gefassten Heiligenfiguren, die mit aufwändig gearbeiteten Stoffkleidern ausgestattet sind. Sie stellen den Heiligen Johannes von Nepomuk und den Heiligen Koloman dar.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Genaue Daten sind nicht bekannt. Die Kapelle dürfte von Sebastian Wallmann um 1870 errichtet worden sein. Um 1987 wurde sie renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rettenbacher, August: Chronik St. Koloman.

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Rupert Rettenbacher

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.