Bildstock der Familie Schwarz
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der ursprüngliche Bildstock mit dem Bildnis der Gottesmutter nach dem berühmten und weithin verehrten Vorbild wurde angeblich 1808 errichtet. Gut 170 Jahre war er für mehr als drei Generationen gewohnter Anblick, bis er bei einem Unfall in den 1970er Jahren zerstört wurde. 1980 wurde ein neuer Bildstock, dem alten nachempfunden, aufgestellt. Das Gnadenbild hat – zwischenzeitlich restauriert - alles überdauert, eine bemerkenswerte Parallelität zum Original, das der Überlieferung nach 1633 unbeschadet der Asche eines abgebrannten Hauses entnommen wurde und auf Umwegen nach Salzburg auf den Plainberg gelangte.
Beschreibung:
An der Ecke Ganshofstraße/Römerstraße befindet sich der Bildstock der Familie Schwarz. Von Hecken und Sträuchern fast verdeckt, vom Interessierten nur durch Gitterstäbe zu betrachten, zeigt sich der aus Konglomerat gefertigte Bildstock im Garten, der dem Haus vorgelagert ist. In schlichter, scharfkantiger Form präsentieren sich Sockel, Schaft und Nischenhaus, gedeckt mit einem Pyramidendach aus Kupferblech, gekrönt von Kugel und Kreuz.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock der Familie Schwarz |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 465/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Maxglan / Neumaxglan |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ganshofstraße 1 |
Längengrad | 13.025994 |
Breitengrad | 47.802106 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Ecke Ganshofstraße/Römerstraße befindet sich der Bildstock der Familie Schwarz. Von Hecken und Sträuchern fast verdeckt, vom Interessierten nur durch Gitterstäbe zu betrachten, zeigt sich der aus Konglomerat gefertigte Bildstock im Garten, der dem Haus vorgelagert ist. In schlichter, scharfkantiger Form präsentieren sich Sockel, Schaft und Nischenhaus, gedeckt mit einem Pyramidendach aus Kupferblech, gekrönt von Kugel und Kreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die drei Rundbogennischen zieren, mit Ölfarbe auf Blechtafeln gemalt, eine am Anfang des 19.Jahrhunderts entstandene Kopie des Gnadenbildes von Maria Plain im Osten, eine Darstellung des Nothelfers Christophorus und ein Bild der Bauernheiligen Notburga mit Getreidegarbe und Sichel. Letztere stammen von Johanna Demmel und wurden 1980 gemalt. Unter dem Gnadenbildnis von Maria Plain ist eine quadratische Marmortafel mit der Inschrift „Gelobt sei Jesus Christus / erneuert im Jahre 1980 / J. Schwarz ...“ eingelassen. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der ursprüngliche Bildstock mit dem Bildnis der Gottesmutter nach dem berühmten und weithin verehrten Vorbild wurde angeblich 1808 errichtet. Gut 170 Jahre war er für mehr als drei Generationen gewohnter Anblick, bis er bei einem Unfall in den 1970er Jahren zerstört wurde. 1980 wurde ein neuer Bildstock, dem alten nachempfunden, aufgestellt. Das Gnadenbild hat – zwischenzeitlich restauriert - alles überdauert, eine bemerkenswerte Parallelität zum Original, das der Überlieferung nach 1633 unbeschadet der Asche eines abgebrannten Hauses entnommen wurde und auf Umwegen nach Salzburg auf den Plainberg gelangte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |