Jilkahaus Fassadenornament
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Namensgebung leitet sich einerseits von 'lacke' in der Bedeutung 'überflutete Stelle' ab und in der Funktion als ehemaliges Post- und Botenhaus (1851 - 1908). Das Keramikmosaik 'St. Ambrosius' wurde im Jahre 1958 vom heute in Krems lebenden Künstler und ehemaligen Baumeister Günther Jilka an seinem Elternhaus gefertigt. Das letzte bedeutende Historiengebäude im Ortskern von Thalgau wurde am 21. Juni 2006 abgerissen.
Beschreibung:
Auf der Nordseite des ehemaligen 'Lackhen- oder Botengütls' befindet sich ein buntes Keramikmosaik, geschaffen von Günther Jilka. An der rechten Seite steht 'Patronus Apicultorum', im unteren Teil 'ST. AMBROSIUS' und 'Jilka 1958'. Der Künstler schreibt in seinem 2003 von Bernhard Iglhauser verfassten, biografischen Werk über dieses Bild: 'Der Heilige Ambrosius, Bischof von Mailand, ist auch Schutzpatron der Bienen. Er wird daher mit dem Bischofsstab und einem Bienenkorb dargestellt. Mein Vater war nicht nur Oberförster, sondern auch Imker und Bienenzuchtlehrer. Aus diesem Grund wählte ich den Bienenheiligen für mein erstes Mosaik. Dieses wurde an der Fassade des Hauses meiner Mutter angebracht.'
Details
Gemeindename | Thalgau |
Gemeindekennzahl | 50337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Jilkahaus Fassadenornament |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Thalgau -- GEM Thalgau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 21 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Thalgau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Franz Schoosleitner Straße 1 |
Längengrad | 13.252377 |
Breitengrad | 47.841891 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.01 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der Nordseite des ehemaligen 'Lackhen- oder Botengütls' befindet sich ein buntes Keramikmosaik, geschaffen von Günther Jilka. An der rechten Seite steht 'Patronus Apicultorum', im unteren Teil 'ST. AMBROSIUS' und 'Jilka 1958'. Der Künstler schreibt in seinem 2003 von Bernhard Iglhauser verfassten, biografischen Werk über dieses Bild: 'Der Heilige Ambrosius, Bischof von Mailand, ist auch Schutzpatron der Bienen. Er wird daher mit dem Bischofsstab und einem Bienenkorb dargestellt. Mein Vater war nicht nur Oberförster, sondern auch Imker und Bienenzuchtlehrer. Aus diesem Grund wählte ich den Bienenheiligen für mein erstes Mosaik. Dieses wurde an der Fassade des Hauses meiner Mutter angebracht.' |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Namensgebung leitet sich einerseits von 'lacke' in der Bedeutung 'überflutete Stelle' ab und in der Funktion als ehemaliges Post- und Botenhaus (1851 - 1908). Das Keramikmosaik 'St. Ambrosius' wurde im Jahre 1958 vom heute in Krems lebenden Künstler und ehemaligen Baumeister Günther Jilka an seinem Elternhaus gefertigt. Das letzte bedeutende Historiengebäude im Ortskern von Thalgau wurde am 21. Juni 2006 abgerissen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |