Ziehbrunnen Bojer
Gemeinde: Anthering
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Ursprünglich diente der Brunnen zur Trinkwasserversorgung und war von einer kleinen Hütte mit nur einer Zugangstür umgeben. Die Tür wurde immer verschlossen gehalten, damit kein Unglück passieren konnte. Im Jahr 1990, anlässlich der ersten Nennung der Gemeinde 'Anthering' vor 1200 Jahren, wurde die Holzhütte abgetragen und der jetzt sichtbare Teil des Brunnens aufgesetzt.
Beschreibung:
Der Ziehbrunnen befindet sich direkt vor dem Bojergut am Gaizenberg und wird von einer Kletterpflanze umrankt. Der unterirdische Teil des Brunnens, der Brunnenschacht, ist mit Bachsteinen gefasst, weist einen Durchmesser von 1,3m auf und reicht 27m in die Tiefe. Auf zwei Holzsäulen, die am eichernen Brunnenkasten befestigt sind, ruht ein kleines, das Brunnenloch überdeckendes Satteldach (Scharschindel aus Lärchenholz).
Details
Gemeindename | Anthering |
Gemeindekennzahl | 50302 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ziehbrunnen Bojer |
Objektkategorie | 2700 ( Brunnen | | ) |
Katastralgemeinde | Anthering -- GEM Anthering |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | GP. 3005 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 5102 Anthering, Gollacken |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gaizenberg 1 |
Längengrad | 13.013961 |
Breitengrad | 47.886703 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Ziehbrunnen befindet sich direkt vor dem Bojergut am Gaizenberg und wird von einer Kletterpflanze umrankt. Der unterirdische Teil des Brunnens, der Brunnenschacht, ist mit Bachsteinen gefasst, weist einen Durchmesser von 1,3m auf und reicht 27m in die Tiefe. Auf zwei Holzsäulen, die am eichernen Brunnenkasten befestigt sind, ruht ein kleines, das Brunnenloch überdeckendes Satteldach (Scharschindel aus Lärchenholz). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Über eine Kurbel wird ein Wellbaum gedreht, an dem sich ein Seil über ein Kolbenrad laufend auf- oder abspult. Der daran hängende Holzeimer legt sich am Boden des Brunnenschachtes um und schöpft Wasser. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ursprünglich diente der Brunnen zur Trinkwasserversorgung und war von einer kleinen Hütte mit nur einer Zugangstür umgeben. Die Tür wurde immer verschlossen gehalten, damit kein Unglück passieren konnte. Im Jahr 1990, anlässlich der ersten Nennung der Gemeinde 'Anthering' vor 1200 Jahren, wurde die Holzhütte abgetragen und der jetzt sichtbare Teil des Brunnens aufgesetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |