Gartenportal bei der Rauchmühle
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Wohnhaus, auch Fisslthalervilla genannt, und das gegenständliche Portal wurden 1897 von Baumeister Jakob Ceconi für Franz Fisslthaler, dem damaligen Besitzer der Mühle, entworfen und erbaut. Das Portal ist ein qualitätvolles Beispiel späthistoristischen Kunstschmiedehandwerks in Salzburg.
Beschreibung:
An der Ostseite des palaisartigen Wohnhauses neben der Rauchmühle befindet sich ein aufwändig gestaltetes Gartenportal. Die von reich profilierten Pfeilern mit aufgesetzten Obelisken flankierte Einfahrt wird von zwei schmiedeeisernen Flügeln verschlossen. Ihre durchbrochen gearbeiteten, reichen Schmuckformen wirken vor dem dunklen Hintergrund des dahinter liegenden Parks wie textile Schleier.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gartenportal bei der Rauchmühle |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3395/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Lehen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gailenbachweg 9 |
Längengrad | 13.023069 |
Breitengrad | 47.80855 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.15 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Portalpfeiler sind rissig und verwittert; die Eisenteile sind angerostet. Eine Generalsanierung wird angeregt. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Ostseite des palaisartigen Wohnhauses neben der Rauchmühle befindet sich ein aufwändig gestaltetes Gartenportal. Die von reich profilierten Pfeilern mit aufgesetzten Obelisken flankierte Einfahrt wird von zwei schmiedeeisernen Flügeln verschlossen. Ihre durchbrochen gearbeiteten, reichen Schmuckformen wirken vor dem dunklen Hintergrund des dahinter liegenden Parks wie textile Schleier. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Dekor der jeweils rechteckigen Rahmen der Flügel nimmt mit seinen Spiralen, Blattwerk, Grottesken und Rosetten Bezug auf Vorbilder der Spätrenaissance, wobei die vier dreieckigen Felder des Portals symmetrische, beziehungsweise gespiegelte Motive zeigen. Die schräg abwärts zur Mitte verlaufenden Stäbe finden am Gitter der östlich anschließenden Gartenmauer ihre Fortsetzung. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Wohnhaus, auch Fisslthalervilla genannt, und das gegenständliche Portal wurden 1897 von Baumeister Jakob Ceconi für Franz Fisslthaler, dem damaligen Besitzer der Mühle, entworfen und erbaut. Das Portal ist ein qualitätvolles Beispiel späthistoristischen Kunstschmiedehandwerks in Salzburg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |