Klementikapelle am Tschrötters
Gemeinde: Ramingstein
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
1976 schenkte Johann Pagitsch, vulgo Braml dem Fürsten Karl Johannes Schwarzenberg die Klementi Schnitzerei. Arch. Prof. Friedrich Kurrent aus München fertigte den Plan für den Kapellenbau. Seine Frau Maria Bilger-Kurrent malte die 16 Dreiecksflächen. Fürst Schwarzenberg spendete das Material für das Bauwerk. Die Arbeiten wurden von Schwarzenbergischen Bediensteten und freiwilligen Helfern ausgeführt. Lehrlinge der Landesberufsschule in Murau (Zimmerer) besorgten das Abbinden der Rundhölzer. Prälat Leonhard Lüftenegger aus Salzburg weihte das Bauwerk am Nationalfeiertag 1991 im Beisein der fürstlichen Familie, der Ramingsteiner Vereine und der Bevölkerung ein.
Beschreibung:
Die Klementikapelle in der Ortschaft Tschrötters ist ein markantes Bauwerk mit einem in das Gelände eingeschnittenen, eine Quelle umrahmenden Unterbau aus Bruchsteinmauerwerk (50cm stark und 2,3m hoch). Auf diesem Natursteinsockel sitzen vier übereinander gestapelte Kubaturen mit dreieckigem Grundriss. Die Dreiecksformen verkleinern sich nach oben hin und sind jeweils um 180° gedreht. So entsteht eine Turmform, die mit einem Pyramidendach gedeckt ist. Als Baumaterial kam Lärchenholz zur Verwendung.
Details
Gemeindename | Ramingstein |
Gemeindekennzahl | 50506 |
Ortsübliche Bezeichnung | Klementikapelle am Tschrötters |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Ramingstein -- GEM Ramingstein |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Tschrötters |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.855897 |
Breitengrad | 47.062307 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Klementikapelle in der Ortschaft Tschrötters ist ein markantes Bauwerk mit einem in das Gelände eingeschnittenen, eine Quelle umrahmenden Unterbau aus Bruchsteinmauerwerk (50cm stark und 2,3m hoch). Auf diesem Natursteinsockel sitzen vier übereinander gestapelte Kubaturen mit dreieckigem Grundriss. Die Dreiecksformen verkleinern sich nach oben hin und sind jeweils um 180° gedreht. So entsteht eine Turmform, die mit einem Pyramidendach gedeckt ist. Als Baumaterial kam Lärchenholz zur Verwendung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Brunnenaltar wurde aus Ramingsteiner Marmor gefertigt. Die geschnitzte Klementistatue (H: 60cm) ist an der Wand neben dem Altar befestigt. Die 16 bunt bemalten Dachuntersichten (Heiligenfiguren, Formen, Tiere) stammen von Maria Bilger-Kurrent. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1976 schenkte Johann Pagitsch, vulgo Braml dem Fürsten Karl Johannes Schwarzenberg die Klementi Schnitzerei. Arch. Prof. Friedrich Kurrent aus München fertigte den Plan für den Kapellenbau. Seine Frau Maria Bilger-Kurrent malte die 16 Dreiecksflächen. Fürst Schwarzenberg spendete das Material für das Bauwerk. Die Arbeiten wurden von Schwarzenbergischen Bediensteten und freiwilligen Helfern ausgeführt. Lehrlinge der Landesberufsschule in Murau (Zimmerer) besorgten das Abbinden der Rundhölzer. Prälat Leonhard Lüftenegger aus Salzburg weihte das Bauwerk am Nationalfeiertag 1991 im Beisein der fürstlichen Familie, der Ramingsteiner Vereine und der Bevölkerung ein. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Tschrötters Dia. Nr. 128, 129, 130, 131 |
Datum der Erfassung | 2020-08-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-04-14 |
letzter Bearbeiter | Lara Weilharter |
Klementikapelle
in Ramingstein
kuf_ramingstein17. 08. 2020