Bildstock beim Marienhof
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1907 ließ der Schwechater Blaudruckfabrikant Franz Felmayer den Marienhof bauen. Der Bildstock wurde vermutlich sehr bald nach der Errichtung des Hauses aufgestellt. Franz Felmayr starb bereits 1921 und auch seine beiden Söhne hatten kein langes Leben. Die fünf Töchter wohnten während des Sommers mit ihren Familien am Marienhof. Als Margarete Felmayr, als Letzte der Familie im Jahr 2006 starb, verkauften die Erben das Anwesen.
Beschreibung:
Der aufwändig gearbeitete Bildstock steht auf dem Hügel, auf dem der Marienhof erbaut wurde. Er befindet sich in einem Waldstück oberhalb des Sees. Auf einem dreistufigen, quadratischen Konglomeratsockel steht eine tordierte Säule mit Gesimsband und darauf ein Nischenhäuschen. Das aus Holz gefertigte Schopfdach mit Türmchenaufsatz ist mit Blech gedeckt. Die Verstrebungen im Giebeldreieck erinnern an Sonnenstrahlen.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock beim Marienhof |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Strobl -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 118/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nr. 104 |
Längengrad | 13.470498 |
Breitengrad | 47.72035 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.78 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der Bildstock ist verwittert und das Bild verblasst. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der aufwändig gearbeitete Bildstock steht auf dem Hügel, auf dem der Marienhof erbaut wurde. Er befindet sich in einem Waldstück oberhalb des Sees. Auf einem dreistufigen, quadratischen Konglomeratsockel steht eine tordierte Säule mit Gesimsband und darauf ein Nischenhäuschen. Das aus Holz gefertigte Schopfdach mit Türmchenaufsatz ist mit Blech gedeckt. Die Verstrebungen im Giebeldreieck erinnern an Sonnenstrahlen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Bild in der flachen Rundbogennische zeigt die Heilige Dreifaltigkeit. Gottvater mit grünem Umhang weist auf Jesus, der mit einem braunen Umhang bekleidet ist und den Kreuzstab in der Hand hält. Über den beiden schwebt der Heilige Geist in Form einer Taube. Zu Füßen von Gottvater und Jesus sind Engelsköpfchen aufgemalt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1907 ließ der Schwechater Blaudruckfabrikant Franz Felmayer den Marienhof bauen. Der Bildstock wurde vermutlich sehr bald nach der Errichtung des Hauses aufgestellt. Franz Felmayr starb bereits 1921 und auch seine beiden Söhne hatten kein langes Leben. Die fünf Töchter wohnten während des Sommers mit ihren Familien am Marienhof. Als Margarete Felmayr, als Letzte der Familie im Jahr 2006 starb, verkauften die Erben das Anwesen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |