Achthaler Gußbrunnen

Brunnen

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Am 30. März 1800 brannte die erste Achthaler Knappenkapelle samt dem daneben stehenden Arbeiterwohnhaus, durch die Unachtsamkeit eines Hüttenarbeiters, ab. Nach dem Wiederaufbau der Kapelle (1820) und des Arbeiterwohnhauses (1834), errichtete die Eisengewerkschaft Achthal als krönenden Abschluss auf dem Vorplatz den neugotischen Gussbrunnen, der gleichzeitig auch als Ausstellungstück des reichhaltigen Achthaler Kunstgusses galt. Dieser Brunnen ist auch im Gusskatalog enthalten.

Beschreibung:

Zierbrunnen aus Achthaler-Kunstguß vor der ehemaligen Knappenkapelle in Achthal. Achteckige Brunnenschale nach unten hin schräg verjüngt und aufgesetztem ornamentiertem Geländer (Akanthusranken). Die Brunnensäule ist neugotisch, die Fiale ist auf vier Strebpfeilern.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Achthaler Gußbrunnen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Neukirchen a.Teisenberg -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1093
Ortschafts- bzw. Ortsteil Achthal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Teisendorfer Str. 61
Längengrad 12.775884
Breitengrad 47.834687

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zierbrunnen aus Achthaler-Kunstguß vor der ehemaligen Knappenkapelle in Achthal. Achteckige Brunnenschale nach unten hin schräg verjüngt und aufgesetztem ornamentiertem Geländer (Akanthusranken). Die Brunnensäule ist neugotisch, die Fiale ist auf vier Strebpfeilern.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zwischen den Strebepfleilern befindet sich die Statue von König Ludwig I. von Bayern (1825 - 1848). Der hoheitsvolle Brunnen ist mit reichhaltigen Ornamenten geschmückt. Die Brunnenspitze ist mit einer Kreuzblume versehen, während die vier Turmgrate mit Krabben verziert sind. König Ludwig I., der in der Mitte mit seiner Paradeuniform dargestellt ist, trug früher links einen Säbel. Beim Einzug der amerikanischen Besatzungstruppen im Jahr 1945, haben diese den Säbel geraubt. Ein reich verzierter Wasserspeier rundet den Anblick ab.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am 30. März 1800 brannte die erste Achthaler Knappenkapelle samt dem daneben stehenden Arbeiterwohnhaus, durch die Unachtsamkeit eines Hüttenarbeiters, ab. Nach dem Wiederaufbau der Kapelle (1820) und des Arbeiterwohnhauses (1834), errichtete die Eisengewerkschaft Achthal als krönenden Abschluss auf dem Vorplatz den neugotischen Gussbrunnen, der gleichzeitig auch als Ausstellungstück des reichhaltigen Achthaler Kunstgusses galt. Dieser Brunnen ist auch im Gusskatalog enthalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Broschüre 'Der Salzburger Erzbergbau am Teisenberg' von Sepp Winkler.

Sepp Winkler
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Sepp Winkler

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.