Pestsäule in der Leonhardisiedlung
Religiöse KleindenkmälerBildstöcke
Gemeinde: Teisendorf
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Ursprung wohl erste Hälfte des 17 Jahrhunderts. Das Vesperbild stammt vom Bildschnitzer Willi Eder aus Freilassing. Aufzeichnungen von R. Hinterschnaitter: 'Marterl nächst dem Sursteg bei Teisendorf. Material Nagelstein. Nach Erzählungen soll hier ein französischer höherer Offizier begraben liegen, aus dem Franzosenkrieg um 1714.'
Beschreibung:
Direkt neben der Leonhardikapelle (s. Obj. Nr. 46), steht die Pestsäule. Die Schauseite ist nach Süden gerichtet. Aus einem Nagelfluhsteinblock gehauen, hat sie einen achteckigen Schaft, darauf einen austretenden, viereckigen Bildkasten mit Eckwülsten und Zeltdach, das in einem Kreuz endet.
Details
Gemeindename | Teisendorf |
Gemeindekennzahl | 172134 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestsäule in der Leonhardisiedlung |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Teisendorf -- GEM Teisendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 160/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Teisendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Leonhardistr. 36 1/2 |
Längengrad | 12.815825 |
Breitengrad | 47.853087 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Ausbrüche an den hinteren Ecken der Nagelfluhsäule. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Direkt neben der Leonhardikapelle (s. Obj. Nr. 46), steht die Pestsäule. Die Schauseite ist nach Süden gerichtet. Aus einem Nagelfluhsteinblock gehauen, hat sie einen achteckigen Schaft, darauf einen austretenden, viereckigen Bildkasten mit Eckwülsten und Zeltdach, das in einem Kreuz endet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die rundbogig in den Stein gehauene Nische birgt eine farbig gefasste Vesperdarstellung. Ein Rautengitter sichert die Figur. Es handelt sich um eine gefasste Gipsfigur. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ursprung wohl erste Hälfte des 17 Jahrhunderts. Das Vesperbild stammt vom Bildschnitzer Willi Eder aus Freilassing. Aufzeichnungen von R. Hinterschnaitter: 'Marterl nächst dem Sursteg bei Teisendorf. Material Nagelstein. Nach Erzählungen soll hier ein französischer höherer Offizier begraben liegen, aus dem Franzosenkrieg um 1714.' |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aufzeichnungen nach R. Hinterschnaitter, Teisendorf, Holzhauser Straße 101 1/4 (alte Nummerierung), im Buch Heimatgeschichte Band I, Abschnitt 2, Seite 158, zu Bild Nr. 2 (nicht veröffentlicht). |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Schießl |