Relief Kapuziner Pater
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Relief wurde von einem ehemaligen Gast, Herrn Schnaubelt aus Wien, 1953 geschaffen. Herr Schnaubelt hat eine Reihe von anderen Relieftafeln für Bekannte und Freunde in Mariapfarr geschnitzt und sich so in Mariapfarr verewigt. Nach mehreren "Abstürzen" dieses Marterls vom Baumstamm wurde es vor wenigen Jahren von Anton Santner wieder auf dem Baum angebracht.
Es wird überliefert, dass der Pater auf einem "Versehgang" auf dem Rückweg verstorben ist, was wohl der Grund für die Errichtung des Marterls war.
Beschreibung:
Im Fernerwald ist auf einem Baum (Waldrecht Familie Jäger Mariapfarr) nahe des Weges, der von Göriach kommt und nach Mariapfarr bzw. nach St. Andrä weiterführt, ist dieses originelle Relief zu finden. Es zeigt auf einer hochrechteckigen Platte mit kleinem Dach und Kreuz im oberen Teil einen Kapuzinermönch in Halbansicht mit einem Kind auf dem Arm, umrahmt von Pflanzen und Ranken. Im unteren Teil befindet sich der Spruch: „Hier in Schnee und Eis trat an die letzte Reis zum lieben Himmelvater: ein Kapuzinerpater.“ Das Relief dürfte ursprünglich farbig gewesen sein. Grüne Farbspuren lassen sich noch am oberen linken Rand erkennen. Die Schrift ist weiß auf gelben Grund. Am unteren Ende der Platte ist Folgendes eingraphiert: Anno omni MDCCC
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Relief Kapuziner Pater |
Objektkategorie | 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume) |
Katastralgemeinde | Mariapfarr -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 734/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Fernerwald |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.772799 |
Breitengrad | 47.159433 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Fernerwald ist auf einem Baum (Waldrecht Familie Jäger Mariapfarr) nahe des Weges, der von Göriach kommt und nach Mariapfarr bzw. nach St. Andrä weiterführt, ist dieses originelle Relief zu finden. Es zeigt auf einer hochrechteckigen Platte mit kleinem Dach und Kreuz im oberen Teil einen Kapuzinermönch in Halbansicht mit einem Kind auf dem Arm, umrahmt von Pflanzen und Ranken. Im unteren Teil befindet sich der Spruch: „Hier in Schnee und Eis trat an die letzte Reis zum lieben Himmelvater: ein Kapuzinerpater.“ Das Relief dürfte ursprünglich farbig gewesen sein. Grüne Farbspuren lassen sich noch am oberen linken Rand erkennen. Die Schrift ist weiß auf gelben Grund. Am unteren Ende der Platte ist Folgendes eingraphiert: Anno omni MDCCC |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Neu errichtet von Fam. Ausweger im Jahre 1961 |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Relief wurde von einem ehemaligen Gast, Herrn Schnaubelt aus Wien, 1953 geschaffen. Herr Schnaubelt hat eine Reihe von anderen Relieftafeln für Bekannte und Freunde in Mariapfarr geschnitzt und sich so in Mariapfarr verewigt. Nach mehreren "Abstürzen" dieses Marterls vom Baumstamm wurde es vor wenigen Jahren von Anton Santner wieder auf dem Baum angebracht. Es wird überliefert, dass der Pater auf einem "Versehgang" auf dem Rückweg verstorben ist, was wohl der Grund für die Errichtung des Marterls war. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |