Lippbauer Kasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: --

Chronik:

Leider gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen über den Errichtungszeitraum des Kastens. Es wird jedoch vermutet, dass der Lippbauer Kasten um 1700 oder noch früher erbaut wurde.

Beschreibung:

Der nach Südwest gerichtete Kasten steht rechts neben der Zufahrtsstraße zum Lippbauerhof in der Ortschaft Ölschützen in Hintermuhr.
Das zweigeschoßige Steinmauerwerk ist großteils verputzt, zeigt jedoch tiefe Mauerrisse und ist durch die Verwitterung stark mitgenommen. Die zwei Fensteröffnungen im Obergeschoß sowie jene im Erdgeschoß (SO) sind vergittert. Im Giebelbereich, auf der dem Hof zugewandten Seite, sorgt eine Schlüsselscharte für die notwendige Belüftung des Dachgeschoßes. Durch einen segmentbogigen Eingang und einer mit Blech beschlagenen Holztüre gelangt man in das mit Steinplatten ausgelegte Erdgeschoß. Hier werden verschiedene landwirtschaftliche Gegenstände gelagert. Eine Holzstiege führt ins Obergeschoß, welches durch ein Tonnengwölbe vom Dachgeschoß abgeschlossen ist. Auf Holzstangen, die von kreisförmig geschmiedeten Eisenhaken getragen werden, wird auch heute noch wegen der guten Durchlüftung der Speck aufgehängt bzw. aufbewahrt.
Das Satteldach ist mit Brettern gedeckt.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Lippbauer Kasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Hintermuhr -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 143
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ölschützen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hintermuhr 14
Längengrad 13.458329
Breitengrad 47.113127

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 7.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 6.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der nach Südwest gerichtete Kasten steht rechts neben der Zufahrtsstraße zum Lippbauerhof in der Ortschaft Ölschützen in Hintermuhr.
Das zweigeschoßige Steinmauerwerk ist großteils verputzt, zeigt jedoch tiefe Mauerrisse und ist durch die Verwitterung stark mitgenommen. Die zwei Fensteröffnungen im Obergeschoß sowie jene im Erdgeschoß (SO) sind vergittert. Im Giebelbereich, auf der dem Hof zugewandten Seite, sorgt eine Schlüsselscharte für die notwendige Belüftung des Dachgeschoßes. Durch einen segmentbogigen Eingang und einer mit Blech beschlagenen Holztüre gelangt man in das mit Steinplatten ausgelegte Erdgeschoß. Hier werden verschiedene landwirtschaftliche Gegenstände gelagert. Eine Holzstiege führt ins Obergeschoß, welches durch ein Tonnengwölbe vom Dachgeschoß abgeschlossen ist. Auf Holzstangen, die von kreisförmig geschmiedeten Eisenhaken getragen werden, wird auch heute noch wegen der guten Durchlüftung der Speck aufgehängt bzw. aufbewahrt.
Das Satteldach ist mit Brettern gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Leider gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen über den Errichtungszeitraum des Kastens. Es wird jedoch vermutet, dass der Lippbauer Kasten um 1700 oder noch früher erbaut wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Lippbauer Kasten
2019
Kandler Helmut

Eingangstüre mit Eisenblech beschlagen
2019
Grießner Robert

Lippbauer Kasten
2019
Grießner Alois

Lippbauerhof
2019
Kandler Helmut

Kasten Südostseite
2019
Grießner Alois

Aufbewahrung von Speck
2019
Grießner Robert

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Genser Johann (Lippbauer)
Bundesdenkmalamt (Hg.): DEHIO - Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg Stadt und Land. Wien 1986.

Alois Griessner
Datum der Erfassung 2020-03-05
Datum der letzten Bearbeitung 2020-11-05
letzter Bearbeiter Robert Grießner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.