Hofkapelle in Rosenberg
Gemeinde: Trostberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Hofkapelle wurde 1954 von den Bauerseheleuten Thomas und Magdalena Brandl erbaut - aus Dank für die Wiedergenesung von Thomas Brandl nach seinem schweren Sturz vom Scheunendach im Jahre 1950. Die feierliche Einweihung der Kapelle zur Mutter Gottes war im Jahr 1955. In der Bildhauerwerkstatt Hinterseer in Brand bei Ruhpolding wurde die Mutter Gottes Statue damals gefertigt. 1993 wurde die Kapelle erstmals renoviert.
Beschreibung:
Die gemauerte Kapelle mit rechteckigem Grundriss steht nordwestlich des Einödhofes im Feld, zwischen Deisenham und Oberfeldkirchen neben der Straße. Am Dachsaum des Walmdaches sieht man traufseitig die hölzernen Bundbalken, die an der Eingangsfront in Holzkonsolen übergehen. Das mit Blech gedeckte Dach krönt ein Kugelaufsatz. Eine Rundbogentür über einstufigem Antritt bildet den Eingang zum Kapellenraum, der von zwei segmentbogigen Fenstern an den Seitenwänden erhellt wird.
Details
Gemeindename | Trostberg |
Gemeindekennzahl | 189157 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hofkapelle in Rosenberg |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Oberfeldkirchen -- GEM Trostberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 712/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rosenberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rosenberg 1 |
Längengrad | 12.520987 |
Breitengrad | 48.046377 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die gemauerte Kapelle mit rechteckigem Grundriss steht nordwestlich des Einödhofes im Feld, zwischen Deisenham und Oberfeldkirchen neben der Straße. Am Dachsaum des Walmdaches sieht man traufseitig die hölzernen Bundbalken, die an der Eingangsfront in Holzkonsolen übergehen. Das mit Blech gedeckte Dach krönt ein Kugelaufsatz. Eine Rundbogentür über einstufigem Antritt bildet den Eingang zum Kapellenraum, der von zwei segmentbogigen Fenstern an den Seitenwänden erhellt wird. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im tonnengewölbten Innenraum befindet sich eine gemauerte Mensa. Darauf ist eine große, sitzende Marienfigur (geschnitzt), auf einem Holzpodest platziert. Maria ist mit einer Krone und einem Zepter dargestellt. Der Jesusknabe auf ihrem Schoß hält die Weltenkugel in seinen Händen. Am Podest ist eingeschnitzt: 'Maria Königin des Himmels, bitte für uns'. An den Seitenwänden der Kapelle befinden sich zwei farbenprächtige, bleigefasste Glasfenster mit biblischen Motiven (Boot, Seeungeheuer, Christusmonogramm - Lamm, Vogel, Schlüssel). |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Hofkapelle wurde 1954 von den Bauerseheleuten Thomas und Magdalena Brandl erbaut - aus Dank für die Wiedergenesung von Thomas Brandl nach seinem schweren Sturz vom Scheunendach im Jahre 1950. Die feierliche Einweihung der Kapelle zur Mutter Gottes war im Jahr 1955. In der Bildhauerwerkstatt Hinterseer in Brand bei Ruhpolding wurde die Mutter Gottes Statue damals gefertigt. 1993 wurde die Kapelle erstmals renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |