Edermarterl am Irrsberg
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Angeblich befand sich an dieser Stelle im 18. Jahrhundert eine Marientafel an einem Baum. Der ehemalige Hofstätter fuhr mit einem Ochsenwagen mit Stroh beladen vorbei. Die Tiere scheuten auf und liefen davon. Der Wagen fiel um, genau auf die Magd, die mitfuhr. Schwer verletzt, überlebte sie. Zum Gedenken an dieses tragische Unglück wurde die Tafel angebracht. 1984 erinnerte sich Hr. Sommerauer dieser Tafel, zeitgleich wurde seine Enkelin geboren. Die verwitterte Tafel wurde zu einem Bildstock umgestaltet und Johann Sommerauer schnitzte aus Erlenholz eine Marienstatue.
Beschreibung:
Der Bildstock ist ein einfacher hochrechteckiger Holzkasten, der an einem Baumstamm befestigt ist. Die Außenwände sind zum Schutz vor der Witterung mit Blech verblendet. Das gezahnte Blechdach ist halbrund. Im weißen Giebeldreieck steht: 'Hl. Maria bitte für uns'. In der Mitte befindet sich eine aus Erlenholz geschnitzte, flache Marienfigur. Die Marienstatue wurde von Johann Sommerauer aus Erlenholz, zur Geburt eines Enkelkindes, geschnitzt. Die Figur ist mit weißer, brauner und grauer Farbe bemalt. Dadurch wirkt sie sehr beruhigend. Um die betenden Hände hält sie einen roten Rosenkranz.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Edermarterl am Irrsberg |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Pfongau/Wald |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.259656 |
Breitengrad | 47.952183 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock ist ein einfacher hochrechteckiger Holzkasten, der an einem Baumstamm befestigt ist. Die Außenwände sind zum Schutz vor der Witterung mit Blech verblendet. Das gezahnte Blechdach ist halbrund. Im weißen Giebeldreieck steht: 'Hl. Maria bitte für uns'. In der Mitte befindet sich eine aus Erlenholz geschnitzte, flache Marienfigur. Die Marienstatue wurde von Johann Sommerauer aus Erlenholz, zur Geburt eines Enkelkindes, geschnitzt. Die Figur ist mit weißer, brauner und grauer Farbe bemalt. Dadurch wirkt sie sehr beruhigend. Um die betenden Hände hält sie einen roten Rosenkranz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Zwei ovale, goldene Messingscheiben hängen an der Rückwand. Sie zeigen Jesus mit Dornenkrone und Maria. Weiters befinden sich im Kasten ein Glasbild mit Holzrahmen zum Andenken an die hl. Kommunion, geweihte Betbilder und zwei Bilder (Glas mit Holzrahmen) mit den Darstellungen von Jesus am Kreuz, Hl. Maria mit Kind, die Hl. Familie, Jesus in kniender Position. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Angeblich befand sich an dieser Stelle im 18. Jahrhundert eine Marientafel an einem Baum. Der ehemalige Hofstätter fuhr mit einem Ochsenwagen mit Stroh beladen vorbei. Die Tiere scheuten auf und liefen davon. Der Wagen fiel um, genau auf die Magd, die mitfuhr. Schwer verletzt, überlebte sie. Zum Gedenken an dieses tragische Unglück wurde die Tafel angebracht. 1984 erinnerte sich Hr. Sommerauer dieser Tafel, zeitgleich wurde seine Enkelin geboren. Die verwitterte Tafel wurde zu einem Bildstock umgestaltet und Johann Sommerauer schnitzte aus Erlenholz eine Marienstatue. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |