Gartenportal beim Aiglhof
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Martin Hattinger war Abt des Klosters St.Peter von 1584 bis 1615. Dominicus Hagenauer, Abt von 1786 bis 1811, war ein Jugendfreund von W.A.Mozart. Der Entwurf für das Portal stammt wahrscheinlich von einem Verwandten, dem hochfürstlichen Hofbauverwalter und Architekten Wolfgang Hagenauer.
Beschreibung:
In der Mitte des Ziergartens hinter dem Aiglhof ist ein rundes Wasserbecken in den Boden eingelassen. Um das Becken sind – in einigem Abstand - vier auf hohen Basen stehende, teilweise stark verwitterte Gartenskulpturen angeordnet. Das Becken liegt auf der nach Osten führenden Gartenachse, welche auf ein aus Marmor gefügtes, klassizistisches Portal in einer Steinmauer hin führt. Das mit einer zweiflügeligen, aus Schmiedeeisen gefertigten Gittertür verschlossene Portal ist rundbogig, und im Unterbau eher nüchtern gestaltet. Gezielt dazu kontrastierend, kommt das profilierte Kranzgesims und die darunter befindliche Schrifttafel mit dem seitlichen Plattendekor zu einer verstärkten Geltung. Auf der (ursprünglich nicht verblechten) Attika sitzt ein Hund aus Stein, als Symbol der Wachsamkeit. Die Rückseite des Portals entspricht, mit Ausnahme der Schrifttafel, der Vorderseite.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gartenportal beim Aiglhof |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3271/21 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Mülln / Äußeres Mülln |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Aiglhofstraße 21 |
Längengrad | 13.028799 |
Breitengrad | 47.804667 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Mitte des Ziergartens hinter dem Aiglhof ist ein rundes Wasserbecken in den Boden eingelassen. Um das Becken sind – in einigem Abstand - vier auf hohen Basen stehende, teilweise stark verwitterte Gartenskulpturen angeordnet. Das Becken liegt auf der nach Osten führenden Gartenachse, welche auf ein aus Marmor gefügtes, klassizistisches Portal in einer Steinmauer hin führt. Das mit einer zweiflügeligen, aus Schmiedeeisen gefertigten Gittertür verschlossene Portal ist rundbogig, und im Unterbau eher nüchtern gestaltet. Gezielt dazu kontrastierend, kommt das profilierte Kranzgesims und die darunter befindliche Schrifttafel mit dem seitlichen Plattendekor zu einer verstärkten Geltung. Auf der (ursprünglich nicht verblechten) Attika sitzt ein Hund aus Stein, als Symbol der Wachsamkeit. Die Rückseite des Portals entspricht, mit Ausnahme der Schrifttafel, der Vorderseite. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Übersetzung des in Latein abgefassten Textes der Tafel lautet: 'Dieses Grundstück, ehemals ein Obstgarten, hat bepflanzen lassen Abt Martin im Jahre 1604; in einen fruchtbringenden Garten verwandelte es und ließ Brunnen plätschern Abt Dominicus, im Jahre 1787'. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Martin Hattinger war Abt des Klosters St.Peter von 1584 bis 1615. Dominicus Hagenauer, Abt von 1786 bis 1811, war ein Jugendfreund von W.A.Mozart. Der Entwurf für das Portal stammt wahrscheinlich von einem Verwandten, dem hochfürstlichen Hofbauverwalter und Architekten Wolfgang Hagenauer. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |