Wandbild am Modlgut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Secco Malerei wurde vermutlich in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Fassade gemalt. 1980 erfolgte eine Restaurierung des Bildes, wobei Fehlstellen ergänzt und stark gebleichte Teile übermalt wurden. Der Name des Restaurators ist nicht mehr bekannt. Die dargestellten Heiligen sollen das Haus vor Brandkatastrophen und seine Bewohner vor Krankheiten schützen.
Beschreibung:
In der Maximiliangasse 6 befindet sich der Hof des Modlbauern, auch Leintascherbauer genannt. Das im 17./18. Jahrhundert errichtete bäuerliche Wohnobjekt war in seiner ursprünglichen Form zweigeschossig. Über weitere Veränderungen des Gebäudes gibt ein Wandbild Auskunft, das sich über dem Nagelfluhportal an der Südostfassade des Hofes in einem marmorierten Stuckrahmen befindet.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wandbild am Modlgut |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 322 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Maxglan / Altmaxglan |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Maximiliangasse 6 |
Längengrad | 13.016659 |
Breitengrad | 47.805754 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Maximiliangasse 6 befindet sich der Hof des Modlbauern, auch Leintascherbauer genannt. Das im 17./18. Jahrhundert errichtete bäuerliche Wohnobjekt war in seiner ursprünglichen Form zweigeschossig. Über weitere Veränderungen des Gebäudes gibt ein Wandbild Auskunft, das sich über dem Nagelfluhportal an der Südostfassade des Hofes in einem marmorierten Stuckrahmen befindet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Zentrum des Bildes ist die in den Himmel aufgefahrene Muttergottes in rotem Kleid mit überkreuzten Armen auf einem Wolkenfeld kniend zu sehen. Ihr auferstandener Sohn Jesus, in rote Tücher gehüllt, das Kreuz im Arm, hält gemeinsam mit seinem Vater eine Krone über das Haupt Marias (Marienkrönung). Über der Szene schwebt der Heilige Geist in Form einer Taube. Die untere Bildhälfte zeigt links den Heiligen Florian in Ritterrüstung, der Wasser aus einem Holzeimer auf das brennende Modlgut schüttet. Da das Haus im Bild wesentlich schmäler dargestellt ist, ist es denkbar, dass es zu einem späteren Zeitpunkt seitlich erweitert wurde. Neben dem Haus sitzt ein schwarzer Hund, der zur Darstellung des Hl. Rochus gehört. Rechts davon, an einen Baumstamm gebunden, ist als zweiter Pestpatron der Hl. Sebastian abgebildet. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Secco Malerei wurde vermutlich in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Fassade gemalt. 1980 erfolgte eine Restaurierung des Bildes, wobei Fehlstellen ergänzt und stark gebleichte Teile übermalt wurden. Der Name des Restaurators ist nicht mehr bekannt. Die dargestellten Heiligen sollen das Haus vor Brandkatastrophen und seine Bewohner vor Krankheiten schützen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |