Kocher Hl. Florian

Freiplastikenreligiöse Freiplastikensonstige Heilige

Gemeinde: Thomatal

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Nach einem Brand im Jahr 1999, war der Stall bis auf die Grundmauern zerstört und wurde wieder aufgebaut. Als Dank an die Feuerwehren für die Löscharbeiten und als Bitte an den Hl. Florian, von zukünftigen Bränden verschont zu bleiben, wurde der Hl. Florian am neuen Stallgebäude angebracht.
Geschaffen und geschnitzt wurde der Hl. Florian von Ernst Adelsberger *1958 aus 3365 Allhartsberg in Niederösterreich im Jahr 2000 aus Zirbenholz. Adelsberger ist autodidaktischer Künstler und Bildhauer, der mit der Motorsäge und dem Schnitzmesser hauptsächlich in Holz arbeitet. Beauftragt wurde er von Martin Gautsch *1975, Kocherbauer.
Dargestellt hat Adelsberger ihn als römischen Legionär mit Fahne, Wasserkübel und einem brennenden Haus. Der Hl. Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehren, der Florianijünger.

Beschreibung:

Der Hl. Florian befindet sich am Stallgebäude des Kocherbauern, im Thomataler Ortsteil Gruben, gegenüber dem Wohnhaus mit der Hausnummer 49, ca. 60 m südlich der Gemeindestraße Gruben, Richtung altem Bundschuhweg (Höllweg) und ca. 30 m Luftlinie östlich des Thomatalerbaches, in einer Seehöhe von 1.080 m.
Er steht in einer ostseitigen, mit Holz verkleideten Nische des Stallgebäudes im Bereich der hölzernen Fassadenschalung der Tenne. Die geschnitzte Figur ist ca. B 40 x H 90 cm groß und mit einer Zierleiste um die Nische eingefasst. Am unteren Ende der Nische ziert ein Bord mit beidseitigen Holztöpfen und Blumenschmuck die Figur des Hl. Florian. Unter dem Bord ist ein Holzbrett mit der geschnitzten Aufschrift «Hl. Florian» angebracht. Über der Nische sitzt ein ca. 30 cm vorspringendes und ca. 120 cm breites Satteldach, das mit Lärche – Schindeln gedeckt ist.

Details

Gemeindename Thomatal
Gemeindekennzahl 50511
Ortsübliche Bezeichnung Kocher Hl. Florian
Objektkategorie 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige)

Katastralgemeinde Thomatal -- GEM Thomatal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 298
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thomatal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gruben 49
Längengrad 13.731261
Breitengrad 47.076579

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.85
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Hl. Florian befindet sich am Stallgebäude des Kocherbauern, im Thomataler Ortsteil Gruben, gegenüber dem Wohnhaus mit der Hausnummer 49, ca. 60 m südlich der Gemeindestraße Gruben, Richtung altem Bundschuhweg (Höllweg) und ca. 30 m Luftlinie östlich des Thomatalerbaches, in einer Seehöhe von 1.080 m.
Er steht in einer ostseitigen, mit Holz verkleideten Nische des Stallgebäudes im Bereich der hölzernen Fassadenschalung der Tenne. Die geschnitzte Figur ist ca. B 40 x H 90 cm groß und mit einer Zierleiste um die Nische eingefasst. Am unteren Ende der Nische ziert ein Bord mit beidseitigen Holztöpfen und Blumenschmuck die Figur des Hl. Florian. Unter dem Bord ist ein Holzbrett mit der geschnitzten Aufschrift «Hl. Florian» angebracht. Über der Nische sitzt ein ca. 30 cm vorspringendes und ca. 120 cm breites Satteldach, das mit Lärche – Schindeln gedeckt ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach einem Brand im Jahr 1999, war der Stall bis auf die Grundmauern zerstört und wurde wieder aufgebaut. Als Dank an die Feuerwehren für die Löscharbeiten und als Bitte an den Hl. Florian, von zukünftigen Bränden verschont zu bleiben, wurde der Hl. Florian am neuen Stallgebäude angebracht.
Geschaffen und geschnitzt wurde der Hl. Florian von Ernst Adelsberger *1958 aus 3365 Allhartsberg in Niederösterreich im Jahr 2000 aus Zirbenholz. Adelsberger ist autodidaktischer Künstler und Bildhauer, der mit der Motorsäge und dem Schnitzmesser hauptsächlich in Holz arbeitet. Beauftragt wurde er von Martin Gautsch *1975, Kocherbauer.
Dargestellt hat Adelsberger ihn als römischen Legionär mit Fahne, Wasserkübel und einem brennenden Haus. Der Hl. Florian gilt als Schutzpatron der Feuerwehren, der Florianijünger.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kocher Hl. Florian ostseitige Gesamtansicht
April 2020
Peter Moser

Kocher Hl. Florian
April 2020
Peter Moser

Kocher Hl. Florian
April 2020
Peter Moser

Kocher Hl. Florian
Juli 2020
Peter Moser

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen - Martina und Martin Gautsch, Kocherbauer, 5592 Thomatal, Gruben 49

Peter Moser
Datum der Erfassung 2020-05-19
Datum der letzten Bearbeitung 2020-07-30
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.