Friedhofstatue
Gemeinde: Hof bei Salzburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die von der Künstlerin Johanna Schwaiger 2010 geschaffene Bronzestatue verkörpert mit der Mutterfigur den Schmerz des Abschieds, der Trauer, als auch das liebevolle Loslassen. Sie hält mit ihrer Linken ihr Gewand fest an ihrem Herzen, eine sich schützende Gestik als Ausdruck ihres seelischen Kummers. Ihre Rechte legt sie sanft auf ihren Schoß und zeigt mit ihrer Hand auf eine Quelle, auf jene auch ihr Blick gerichtet ist. Der Entwurf des Denkmals ist aus dem Wunsch entstanden, auf dem Friedhof einen Ruhepol für alle Trauernden zu schaffen. Die Statue wurde am 18.10.2010 durch Erzbischof Alois Kothgasser eingeweiht.
Beschreibung:
Ein Denkmal für 'Stillgeborene' als Sinnbild des Lebens Für all jene, die ihre Augen in dieser Welt nicht geöffnet haben, die gegangen sind, bevor man sie liebevoll in die Arme schließen konnte. Sie sind nur ein 'Hauch von Leben'. Fehlgeborene, Totgeborene, die ihr erstes Ziel, das Leben außerhalb des schützenden Mutterleibs nicht erreichen. Aber auch für all jene, die Abschied nehmen von denen die sie lieben, von welchen Spuren auch immer ihre Wege gezeichnet sind. Die Quelle steht für die Auferstehung, das Wasser für das Leben als ein Symbol der Schöpfung. Sie versinnbildlicht den Prozess von Werden, Sein, Vergehen und schließlich Auferstehung als immerwährenden Zyklus. Somit bildet die Figur mit der Quelle und dem Marmorblock, auf dem sie sitzt, eine Einheit, die in unserer irdischen Vergänglichkeit uns erinnern soll, den Blick auf das 'Leben' zu richten.
Details
Gemeindename | Hof bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50319 |
Ortsübliche Bezeichnung | Friedhofstatue |
Objektkategorie | 1723 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Personen und Personengruppen) |
Katastralgemeinde | Hof -- GEM Hof bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1346/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hof |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Friedhof |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Ein Denkmal für 'Stillgeborene' als Sinnbild des Lebens Für all jene, die ihre Augen in dieser Welt nicht geöffnet haben, die gegangen sind, bevor man sie liebevoll in die Arme schließen konnte. Sie sind nur ein 'Hauch von Leben'. Fehlgeborene, Totgeborene, die ihr erstes Ziel, das Leben außerhalb des schützenden Mutterleibs nicht erreichen. Aber auch für all jene, die Abschied nehmen von denen die sie lieben, von welchen Spuren auch immer ihre Wege gezeichnet sind. Die Quelle steht für die Auferstehung, das Wasser für das Leben als ein Symbol der Schöpfung. Sie versinnbildlicht den Prozess von Werden, Sein, Vergehen und schließlich Auferstehung als immerwährenden Zyklus. Somit bildet die Figur mit der Quelle und dem Marmorblock, auf dem sie sitzt, eine Einheit, die in unserer irdischen Vergänglichkeit uns erinnern soll, den Blick auf das 'Leben' zu richten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die von der Künstlerin Johanna Schwaiger 2010 geschaffene Bronzestatue verkörpert mit der Mutterfigur den Schmerz des Abschieds, der Trauer, als auch das liebevolle Loslassen. Sie hält mit ihrer Linken ihr Gewand fest an ihrem Herzen, eine sich schützende Gestik als Ausdruck ihres seelischen Kummers. Ihre Rechte legt sie sanft auf ihren Schoß und zeigt mit ihrer Hand auf eine Quelle, auf jene auch ihr Blick gerichtet ist. Der Entwurf des Denkmals ist aus dem Wunsch entstanden, auf dem Friedhof einen Ruhepol für alle Trauernden zu schaffen. Die Statue wurde am 18.10.2010 durch Erzbischof Alois Kothgasser eingeweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Johanna Schwaiger, Oktober 2010 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Weiss, Walch |