Winkelmühlengut Kapelle
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nach mündlichen Berichten wurde die einst stattliche Kapelle von der früheren Besitzerin Anna Zuckerstätter nach der Übernahme der Mühle im Jahre 1895 errichtet. Der Abriss der Mühle 1975 und die Anhebung des ehemaligen 'Blochplatzes' vor dem Sägewerk haben zur Absenkung des Geländes und somit auch zur Zerstörung der Kapelle geführt, die früher den Müllersleuten und den Holzknechten zur Andacht diente.
Beschreibung:
Die direkt an der Fuschler Ache vor dem ehemaligen Sägewerk gelegen Kapelle ist nur mehr im verfallenen, ruinösen Zustand vorhanden und völlig überwuchert. Die Benennung erfolgte nach der einstigen 'Hinterwinkelmühle', die als Gehöft 'im abseits gelegenen Raum' den hinteren Talgrund dieser Gegend prägte. Eine andere Bezeichnung war auch 'Apollonia-Kapelle'. Apollonia ist die Schutzheilige für Zahnleidende. Die gegenwärtige Bestandsaufnahme zeigt noch den gemauerten Rundbogen der Eingangstüre. Gut zu erkennen ist das verwendete Baumaterial (Bachsteine, Tuffsteine).
Details
Gemeindename | Thalgau |
Gemeindekennzahl | 50337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Winkelmühlengut Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Enzersberg -- GEM Thalgau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1950/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.206911 |
Breitengrad | 47.839519 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | ruinös |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die direkt an der Fuschler Ache vor dem ehemaligen Sägewerk gelegen Kapelle ist nur mehr im verfallenen, ruinösen Zustand vorhanden und völlig überwuchert. Die Benennung erfolgte nach der einstigen 'Hinterwinkelmühle', die als Gehöft 'im abseits gelegenen Raum' den hinteren Talgrund dieser Gegend prägte. Eine andere Bezeichnung war auch 'Apollonia-Kapelle'. Apollonia ist die Schutzheilige für Zahnleidende. Die gegenwärtige Bestandsaufnahme zeigt noch den gemauerten Rundbogen der Eingangstüre. Gut zu erkennen ist das verwendete Baumaterial (Bachsteine, Tuffsteine). |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach mündlichen Berichten wurde die einst stattliche Kapelle von der früheren Besitzerin Anna Zuckerstätter nach der Übernahme der Mühle im Jahre 1895 errichtet. Der Abriss der Mühle 1975 und die Anhebung des ehemaligen 'Blochplatzes' vor dem Sägewerk haben zur Absenkung des Geländes und somit auch zur Zerstörung der Kapelle geführt, die früher den Müllersleuten und den Holzknechten zur Andacht diente. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |