Liebeskreuz beim Veichtlhof

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz wurde im Jahr 200? aufgestellt. Neben seiner Höhe ist auch die Länge (1,23 m) der Seitenarme klar vorgegeben, die zudem exakt nach Osten und Westen ausgerichtet werden müssen. Die ebenfalls fakultative Farbgestaltung folgt dem Vorbild des Schutzmantels einer Madonna in der Aus-prägung der klassischen Muttergottes von Lourdes. Zwingend erforderlich ist auch die Beleuchtung, vorzugsweise innen oder aber mittels einer Lichterkette. Auch darf kein Korpus angebracht werden. Wahlfreiheit besteht lediglich bei der Art und Dicke des Materials.

Beschreibung:

An der Südseite des Veichthofes in Rettenbach steht, von der Straße aus gut zu erkennen, ein überdimensionales, einfaches Kreuz, vorne weiß und an den Seiten hellblau gestrichen; in der Nacht ist es beleuchtet. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes 'Liebeskreuz'. Dieser von der Kirche nicht anerkannte, Züge fundamentalistischen Sektierertums in sich tragende Kult geht auf angebliche Privatoffenbarungen zweier französischer Seherinnen, Madeleine Aumont aus Dozulè und einer unter dem Pseudonym JNSR (Je Ne Suis Rien = Ich bin nichts) auftretenden Dame aus Grenoble, zurück. Demnach sollen weltweit Kreuze aufgestellt werden, deren Höhe von 7,38 m ein Hundertstel der Seehöhe von 738 m beträgt, in welcher auf dem Berg Gogotha das Todeskreuz Christi gestanden haben soll. Mit der Errichtung eines solchen Kreuzes sind, so die Auffassung der Anhänger dieser Borschaft, große Gnaden verbunden; das tägliche Gebet davor ist Verpflichtung und gewährt zuverlässigen Schutz vor Unglück.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Liebeskreuz beim Veichtlhof
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Kammer -- GEM Traunstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 470/0
Ortschafts- bzw. Ortsteil Rettenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Balthasar-Permoser-Straße 62
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 7.38
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.46
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Südseite des Veichthofes in Rettenbach steht, von der Straße aus gut zu erkennen, ein überdimensionales, einfaches Kreuz, vorne weiß und an den Seiten hellblau gestrichen; in der Nacht ist es beleuchtet. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes 'Liebeskreuz'. Dieser von der Kirche nicht anerkannte, Züge fundamentalistischen Sektierertums in sich tragende Kult geht auf angebliche Privatoffenbarungen zweier französischer Seherinnen, Madeleine Aumont aus Dozulè und einer unter dem Pseudonym JNSR (Je Ne Suis Rien = Ich bin nichts) auftretenden Dame aus Grenoble, zurück. Demnach sollen weltweit Kreuze aufgestellt werden, deren Höhe von 7,38 m ein Hundertstel der Seehöhe von 738 m beträgt, in welcher auf dem Berg Gogotha das Todeskreuz Christi gestanden haben soll. Mit der Errichtung eines solchen Kreuzes sind, so die Auffassung der Anhänger dieser Borschaft, große Gnaden verbunden; das tägliche Gebet davor ist Verpflichtung und gewährt zuverlässigen Schutz vor Unglück.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz wurde im Jahr 200? aufgestellt. Neben seiner Höhe ist auch die Länge (1,23 m) der Seitenarme klar vorgegeben, die zudem exakt nach Osten und Westen ausgerichtet werden müssen. Die ebenfalls fakultative Farbgestaltung folgt dem Vorbild des Schutzmantels einer Madonna in der Aus-prägung der klassischen Muttergottes von Lourdes. Zwingend erforderlich ist auch die Beleuchtung, vorzugsweise innen oder aber mittels einer Lichterkette. Auch darf kein Korpus angebracht werden. Wahlfreiheit besteht lediglich bei der Art und Dicke des Materials.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Stadtpfarrer Sebastian Heindl am 12. Juli 2007. Matthäus Fellinger: 738 Zentimeter zum Heil. In: KirchenZeitung Diözese Linz, 2003/46. Axel Effner: 'Liebeskreuz' als Schwarzbau: Abriss für XXL-Monument. In: Blickpunkt-Wochenblatt, 21. Jahrgang, Nr. 39 vom 24. September 2003: 3.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01
letzter Bearbeiter F. Haselbeck

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.