Goldschmiedhaus Haustüre

Haustüren und Tore

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Von 1739 bis 1821 wurden die Besitzhälften geteilt und umgebaut. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich die Haustüre unverändert im 'Fischerhütterhaus', wie das typische Kleinhäuslergebäude im alten Häuserverzeichnis benannt wird. Diese Bezeichnung rührt von der Benützung einer Räucherstelle für Fische in der unmittelbaren Nähe des Baches her.

Beschreibung:

An der Ostseite des 'Goldschmiedhauses' befindet sich eine der ältesten Haustüren Thalgaus. Das mörtelverputzte, zweigeschossige Holzhaus war der Wohnsitz des Gold- und Schmiedemeisters Leopold Mayerhofer, der 1872 den Thalgauer Veteranenverein gründete. Im Oberbereich des Giebeldreiecks dokumentiert zwischen zwei mit weißen Faschen gerahmten Lüftungsluken (Ellipsen) ein Auge Gottes eine Rarität der Fassadengestaltung in Thalgau.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Goldschmiedhaus Haustüre
Objektkategorie 3500 ( Haustüren und Tore | | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2809/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Brunnbachweg 26
Längengrad 13.234012
Breitengrad 47.844067

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Türfüllung ist stellenweise gerissen sowie gespalten und die Farbe blättert an verschiedenen Stellen bereits ab.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Ostseite des 'Goldschmiedhauses' befindet sich eine der ältesten Haustüren Thalgaus. Das mörtelverputzte, zweigeschossige Holzhaus war der Wohnsitz des Gold- und Schmiedemeisters Leopold Mayerhofer, der 1872 den Thalgauer Veteranenverein gründete. Im Oberbereich des Giebeldreiecks dokumentiert zwischen zwei mit weißen Faschen gerahmten Lüftungsluken (Ellipsen) ein Auge Gottes eine Rarität der Fassadengestaltung in Thalgau.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Breite (6cm) und Tiefe (15cm) des Türrahmens sind graugrün gestrichen. Die Türöffnung wird oben durch einen geraden Türsturz, unten durch eine waagrecht liegende Holzschwelle begrenzt. Im Zentrum der einflügeligen Rautentür befindet sich eine mit einer Metallklammer fixierte Raute (Höhe: 40cm). Die Randstreifen der grünlich verwitterten Türbretter sind eingekerbt und weiß gestrichen. Die Türklinke ist aus Metall und wurde einmal versetzt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Von 1739 bis 1821 wurden die Besitzhälften geteilt und umgebaut. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich die Haustüre unverändert im 'Fischerhütterhaus', wie das typische Kleinhäuslergebäude im alten Häuserverzeichnis benannt wird. Diese Bezeichnung rührt von der Benützung einer Räucherstelle für Fische in der unmittelbaren Nähe des Baches her.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr.Iglhauser Gespräch mit Johann Greisberger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.