Königsiglkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nachdem im Hause Königbauer innerhalb von kurzer Zeit zwei Söhne tragisch verstarben, errichteten die Eltern Ende der 1980er Jahre in der Nähe ihres "Sommersitzes", der Königsiglhütte diese Kapelle im Andenken an alle Verstorbenen im Hause Gfrerer/Königbauer. Sie ist daher keinem bestimmten Heiligen gewidmet. Da einige Male Bilder verschwanden, kam später ein Gittertor aus geschmiedetem Eisen hinzu.

Beschreibung:

Die Kapelle befindet sich am Alten Riedingweg in der Nähe der Königsiglhütte, und wurde über quadratischem Grundriss aus Lärchenholzbohlen im Kopfschrot gezimmert und mit einem Satteldach mit Lärchenschindeln gedeckt. Die Vorderseite wird ganz von einem Spitzbogeneingang mit Eisengitter eingenommen, der den Blick ins Innere gewährt. Dort befinden sich über einer kleinen Mensa ein Christuskreuz und zwei Heiligenbilder: Links die Heilige Familie und auf der rechten Seite ein Bildnis der Muttergottes. Auf der Mensa befinden sich zwei Sterbebilder, an den Wänden sind zwei Marmortafeln mit den Sterbedaten der beiden Söhne angebracht. Das Holz der Kapelle ist ein wenig verwittert, aber sie ist gut gepflegt.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Königsiglkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Wald -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 135
Ortschafts- bzw. Ortsteil Rieding
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.426572
Breitengrad 47.185999

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle befindet sich am Alten Riedingweg in der Nähe der Königsiglhütte, und wurde über quadratischem Grundriss aus Lärchenholzbohlen im Kopfschrot gezimmert und mit einem Satteldach mit Lärchenschindeln gedeckt. Die Vorderseite wird ganz von einem Spitzbogeneingang mit Eisengitter eingenommen, der den Blick ins Innere gewährt. Dort befinden sich über einer kleinen Mensa ein Christuskreuz und zwei Heiligenbilder: Links die Heilige Familie und auf der rechten Seite ein Bildnis der Muttergottes. Auf der Mensa befinden sich zwei Sterbebilder, an den Wänden sind zwei Marmortafeln mit den Sterbedaten der beiden Söhne angebracht. Das Holz der Kapelle ist ein wenig verwittert, aber sie ist gut gepflegt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nachdem im Hause Königbauer innerhalb von kurzer Zeit zwei Söhne tragisch verstarben, errichteten die Eltern Ende der 1980er Jahre in der Nähe ihres "Sommersitzes", der Königsiglhütte diese Kapelle im Andenken an alle Verstorbenen im Hause Gfrerer/Königbauer. Sie ist daher keinem bestimmten Heiligen gewidmet. Da einige Male Bilder verschwanden, kam später ein Gittertor aus geschmiedetem Eisen hinzu.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Vorderansicht, ostseitig
September 2019
Rosmarie Gfrerer

Seitenansicht, nordseitig
September 2019
Rosmarie Gfrerer

Gedenktafel an den Königsohn Alfred
September 2019
Rosmarie Gfrerer

Gendenktafel an den Königsohn Hannes
September 2019
Rosmarie Gfrerer

Sterbebilder des Königvaters Simon und seinem Enkel Stefan
September 2019
Rosmarie Gfrerer

Nähere Vorderansicht mit geschmiedetem Tor
September 2019
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2020-02-26
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-29
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.