Unterascherkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1886 von Michael Siller (späterer Landtagsabgeordneter) errichtet. Laufend wurden Meßlizenzen erteilt. 1921 wurde um Anbringung von Kreuzwegtafeln angesucht. Im Ersten Weltkrieg kam die Glocke der Kapelle in die verwaiste Glockenstube der Pfarrkirche. Angelusläuten an Sonn- und Feiertagen, Maiandachten, fallweise Messen.

Beschreibung:

Die Unterascherkapelle ist auf rechteckigem Grundriss gemauert, mit einem Satteldach (Tonschindeln) gedeckt und wird von einem kleinen Glockentürmchen überragt das mit einem Kreuz bekrönt ist. Die Kapelle zeigt rundbogige Seitenfenster und einen rundbogigen Eingang mit Füllungstür und Oberlichte.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Unterascherkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Taugl -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 724
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taugl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.185367
Breitengrad 47.659174

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Unterascherkapelle ist auf rechteckigem Grundriss gemauert, mit einem Satteldach (Tonschindeln) gedeckt und wird von einem kleinen Glockentürmchen überragt das mit einem Kreuz bekrönt ist. Die Kapelle zeigt rundbogige Seitenfenster und einen rundbogigen Eingang mit Füllungstür und Oberlichte.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Bemerkenswert ist die Innenausstattung der Unterascherkapelle. Der tonnengewölbte Innenraum ist farbig ausgemalen und mit Steinplatten gepflastert. Links und rechts des Ganges sind hölzerne Kirchenstühle aufgestellt. Im Übergang zum Gewölbe sind gerahmte Bilder mit der Darstellung der Kreuzwegstationen zu sehen. Die Mauernaht zur Apsis ist mit einem aufgemalten Blumenband und der Inschrift: “Ihr die ihr mühselig und beladen, ich will euch erquicken“ geschmückt. Die Halbkuppel der Apsis ist blau gefärbelt und mit Sternen bemalen. Auf einem hölzernen Podest ist ein Altartisch mit reich verziertem, hölzernem Aufsatz zu bewundern, der von geschnitzten, farbig gefassten Engelsfiguren und Heiligenbildern an den Wänden flankiert wird.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1886 von Michael Siller (späterer Landtagsabgeordneter) errichtet. Laufend wurden Meßlizenzen erteilt. 1921 wurde um Anbringung von Kreuzwegtafeln angesucht. Im Ersten Weltkrieg kam die Glocke der Kapelle in die verwaiste Glockenstube der Pfarrkirche. Angelusläuten an Sonn- und Feiertagen, Maiandachten, fallweise Messen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erhebung

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Rupert Rettenbacher

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.