Bernhardkasten
Gemeinde: Zederhaus
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Bernhardhasten wurde 1508, im selben Jahr wie der Bernhardhof, errichtet. Grundherr war der Erzbischof und der Hof hieß Gütl am Stein, Schrottowitzgütl genannt. 1866 bekam Josef Brugger das Wohnhaus, Getreidekasten, Hausmühle und Grundsütcke mit dem Wert von 700 Gulden übertragen. Hier wurde der Getreidekasten im neuen Grundbuch urkundlich erwähnt.
Beschreibung:
Der Kasten befindet sich gegenüber der Eingangsfront vom alten Bernhardhof an einer steilen Hangkante mit der Eingangstüre zum Hof. Das aus Steinen gemauerte Fundament hat die Grundform eines Quadrates und gleicht die Hangkante so stark aus, dass sich ein eigenes Geschoß, der Keller ausgeht, in den eine steile Stiege führt, deren Teile noch mit Holznägeln verbunden sind. Die Blockwände des Erdgeschoßes sind in Kopfschrot gezimmert und hofseitig zum Teil mit Schindeln verkleidet. Das Satteldach ist mit Brettern gedeckt.
Details
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bernhardkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lamm -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 106 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sonnberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lamm 7 |
Längengrad | 13.548839 |
Breitengrad | 47.134005 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kasten befindet sich gegenüber der Eingangsfront vom alten Bernhardhof an einer steilen Hangkante mit der Eingangstüre zum Hof. Das aus Steinen gemauerte Fundament hat die Grundform eines Quadrates und gleicht die Hangkante so stark aus, dass sich ein eigenes Geschoß, der Keller ausgeht, in den eine steile Stiege führt, deren Teile noch mit Holznägeln verbunden sind. Die Blockwände des Erdgeschoßes sind in Kopfschrot gezimmert und hofseitig zum Teil mit Schindeln verkleidet. Das Satteldach ist mit Brettern gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bernhardhasten wurde 1508, im selben Jahr wie der Bernhardhof, errichtet. Grundherr war der Erzbischof und der Hof hieß Gütl am Stein, Schrottowitzgütl genannt. 1866 bekam Josef Brugger das Wohnhaus, Getreidekasten, Hausmühle und Grundsütcke mit dem Wert von 700 Gulden übertragen. Hier wurde der Getreidekasten im neuen Grundbuch urkundlich erwähnt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002 |
Datum der Erfassung | 2019-07-31 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-02-02 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |