Stocker Troadkasten
Gemeinde: Mauterndorf
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Erlaubnis zum Bau des Stockergutes auf den ehemaligen domkapitlischen Hubengründen wurde 1665 erteilt, der Bau des Kastens dürfte auch in diese Zeit datieren.
Beschreibung:
Der Getreidespeicher steht gegenüber dem Stockergut, getrennt durch die Gemeindestraße.
Der rechteckige Bau ist gemauert und hellgelb verputzt, zweigeschossig und mit einem Schindeldach gedeckt. Weiße Eck- und Fensterfaschen sowie Geschoßbänder gestalten die Fassade. Über der mit Eisen beschlagenen Eingangstüre befindet sich ein rundes Bildnis der Heiligen Familie, umrahmt von einer gemalten Blumenranke. Im Giebeldreieck ist eine runde Lüftungsöffnung zu sehen. Der Anbau an der linken Seite ist in der Tiefe ca. 1,5 m schmäler als der Getreidekasten. Im Anbau befinden sich der Brotbackofen und die Selche, beide sind noch in Betrieb. Der ehemalige Getreidespeicher dient hauptsächlich als Lagerraum, im Obergeschoß wird Speck getrocknet.
Über der mit Eisen beschlagenen Eingangstüre befindet sich ein rundes Bildnis der Heiligen Familie, umrahmt von einer gemalten Blumenranke.
Details
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Stocker Troadkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Neusess -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .7/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Begöriach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Begöriach 13 |
Längengrad | 13.683 |
Breitengrad | 47.124 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Getreidespeicher steht gegenüber dem Stockergut, getrennt durch die Gemeindestraße. Der rechteckige Bau ist gemauert und hellgelb verputzt, zweigeschossig und mit einem Schindeldach gedeckt. Weiße Eck- und Fensterfaschen sowie Geschoßbänder gestalten die Fassade. Über der mit Eisen beschlagenen Eingangstüre befindet sich ein rundes Bildnis der Heiligen Familie, umrahmt von einer gemalten Blumenranke. Im Giebeldreieck ist eine runde Lüftungsöffnung zu sehen. Der Anbau an der linken Seite ist in der Tiefe ca. 1,5 m schmäler als der Getreidekasten. Im Anbau befinden sich der Brotbackofen und die Selche, beide sind noch in Betrieb. Der ehemalige Getreidespeicher dient hauptsächlich als Lagerraum, im Obergeschoß wird Speck getrocknet. Über der mit Eisen beschlagenen Eingangstüre befindet sich ein rundes Bildnis der Heiligen Familie, umrahmt von einer gemalten Blumenranke. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Erlaubnis zum Bau des Stockergutes auf den ehemaligen domkapitlischen Hubengründen wurde 1665 erteilt, der Bau des Kastens dürfte auch in diese Zeit datieren. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Johann Messner Klammer, P. & Rumschöttl, H. (Hrsg.) (2017). Mauterndorf - Der königliche Markt. Mariapfarr: Klammer Verlag. |
Datum der Erfassung | 2020-12-19 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-21 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |