Marienbrunnen

Brunnen

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Unbekannt ist die Zeit der ersten Marktbrunnenerstellung. Fest steht, daß im Jahr 1730 der Brunnen bereits erneuert wurde. Es war dies ein Steinbrunnen des Meisters Enzinger aus Ulrichshögl. Dieser Brunnen hatte 1850 ausgedient. Es entstand ein Brunnen mit Säule und Marienfigur (Immakulata) aus Achthaler Guss. Der Entwurf stammte vom Eichhammer Bildhauer Matthäus Kern. Im Jahr 1935 wurde der Brunnen entfernt. Die Marktstraße hieß nun Adolf-Hitler-Straße. Es galt in der jetzigen Zeit den 1859 gegossenen Brunnen neu umzusetzen. Neubrunnen: Künstler Max Anböck und Peter Wiener; Firma Oberascher, Salzburg.

Beschreibung:

Im Zentrum des Marktes Teisendorf in der Marktstraße, wurde im Jahr 2003 der frühere Marktbrunnen wieder neu errichtet. Das Brunnenbecken weist einen achteckigen Grundriss mit einem Durchmesser von 2,5m auf. Die acht Platten wurden aus einem sogenannten Sphäroguss GGG 40 erstellt. Von den acht Brunnenplatten sind in jeweils versetzter Form vier mit einem Ornament verziert. Die auf der Säule stehende Marienfigur nimmt den bedeutendsten Platz innerhalb des Gesamtwerkes ein. Sie trägt in ihrer Hand die Lilie, das Sinnbild Mariens in ihrer Reinheit. Maria steht auf der Erdkugel, der Schlange und der Mondsichel. Über ihrem Haupt glänzt ein Sternenkranz aus 12 Sternen, ein Sinnbild der Tugenden.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Marienbrunnen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Teisendorf -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 20
Ortschafts- bzw. Ortsteil Teisendorf Ortszentrum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marktstraße
Längengrad 12.822646
Breitengrad 47.850006

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Zentrum des Marktes Teisendorf in der Marktstraße, wurde im Jahr 2003 der frühere Marktbrunnen wieder neu errichtet. Das Brunnenbecken weist einen achteckigen Grundriss mit einem Durchmesser von 2,5m auf. Die acht Platten wurden aus einem sogenannten Sphäroguss GGG 40 erstellt. Von den acht Brunnenplatten sind in jeweils versetzter Form vier mit einem Ornament verziert. Die auf der Säule stehende Marienfigur nimmt den bedeutendsten Platz innerhalb des Gesamtwerkes ein. Sie trägt in ihrer Hand die Lilie, das Sinnbild Mariens in ihrer Reinheit. Maria steht auf der Erdkugel, der Schlange und der Mondsichel. Über ihrem Haupt glänzt ein Sternenkranz aus 12 Sternen, ein Sinnbild der Tugenden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die wichtigsten Teile des Brunnens wurden vergoldet. Es sind die Attribute der Immaculata, die Lilie, der Sternenkranz und die Mondsichel. Daneben ist das bayerische Wappen und das Wappen des Marktes Teisendorf in Gold gefasst. Vier Wasserspeier sowie ein kleiner Trinkwasserhahn vervollständigen den Brunnen.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Unbekannt ist die Zeit der ersten Marktbrunnenerstellung. Fest steht, daß im Jahr 1730 der Brunnen bereits erneuert wurde. Es war dies ein Steinbrunnen des Meisters Enzinger aus Ulrichshögl. Dieser Brunnen hatte 1850 ausgedient. Es entstand ein Brunnen mit Säule und Marienfigur (Immakulata) aus Achthaler Guss. Der Entwurf stammte vom Eichhammer Bildhauer Matthäus Kern. Im Jahr 1935 wurde der Brunnen entfernt. Die Marktstraße hieß nun Adolf-Hitler-Straße. Es galt in der jetzigen Zeit den 1859 gegossenen Brunnen neu umzusetzen. Neubrunnen: Künstler Max Anböck und Peter Wiener; Firma Oberascher, Salzburg.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit dem Historiker Sepp Winkler von Allerberg (größte Verdienste um den neuen Brunnen).

Michael Schießl sen.
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Michael Schießl sen.

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.