Winkelmühlengut Kreuz
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Bezeichnung für das Kreuz leitet sich vom Grundbesitz der in der Nähe befindlichen 'Winkelmühle' ab, was in der Bedeutung von 'Ecke, abseits gelegener Raum' zu deuten ist. Nach einer alten Kartierung von OSR Balthasar Iglhauser und mündlichen Überlieferungen wurde an dieser Stelle bereits nach dem 1. Weltkrieg in Erinnerung an die russischen Gefangenen, die diese Straße errichteten, ein Marterl mit dem Namen 'Russenkreuz' aufgestellt, das auch noch um 1950 vorhanden war. Später verschwand es und die Christusfigur wurde gestohlen. 2001 erfolgte durch Karl Oberascher sen. die Neuerrichtung des Kreuzes.
Beschreibung:
Am Beginn der ansteigenden 'Russenstraße' befindet sich das 'Winkelmühlen Marterl'. Ein an den Seiten geschwungenes Brett, das mit drei Schrauben auf einem Betonklotz befestigt ist, trägt eine Brettfläche, die man seitlich mit zwei eingekerbten Holzteilen versehen hat. Das geschwungene 'Schopfdach' ist mit Holzschindeln gedeckt und wird von zwei 'Pfetten' getragen. Durch das wuchernde Gras ist das Marterl kaum zu sehen.
Details
Gemeindename | Thalgau |
Gemeindekennzahl | 50337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Winkelmühlengut Kreuz |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Enzersberg -- GEM Thalgau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1907/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.201294 |
Breitengrad | 47.838608 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Beginn der ansteigenden 'Russenstraße' befindet sich das 'Winkelmühlen Marterl'. Ein an den Seiten geschwungenes Brett, das mit drei Schrauben auf einem Betonklotz befestigt ist, trägt eine Brettfläche, die man seitlich mit zwei eingekerbten Holzteilen versehen hat. Das geschwungene 'Schopfdach' ist mit Holzschindeln gedeckt und wird von zwei 'Pfetten' getragen. Durch das wuchernde Gras ist das Marterl kaum zu sehen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die 30cm große Christusfigur aus silberfarbenem Gusseisen (Viernageltypus) ist auf einem flachen Metallkreuz befestigt. Das Haupt ist nach rechts geneigt und das Lendentuch rechts geknüpft. Die Nagelung selbst ist in den offenen Handflächen. Oberhalb der Figur ist die Inschrift 'INRI' angebracht. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Bezeichnung für das Kreuz leitet sich vom Grundbesitz der in der Nähe befindlichen 'Winkelmühle' ab, was in der Bedeutung von 'Ecke, abseits gelegener Raum' zu deuten ist. Nach einer alten Kartierung von OSR Balthasar Iglhauser und mündlichen Überlieferungen wurde an dieser Stelle bereits nach dem 1. Weltkrieg in Erinnerung an die russischen Gefangenen, die diese Straße errichteten, ein Marterl mit dem Namen 'Russenkreuz' aufgestellt, das auch noch um 1950 vorhanden war. Später verschwand es und die Christusfigur wurde gestohlen. 2001 erfolgte durch Karl Oberascher sen. die Neuerrichtung des Kreuzes. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |