Bildstock Lienzbauer
Gemeinde: Obertrum am See
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Kapellenbildstock wurde zwischen 1906 und 1908 aus Dankbarkeit für die unfallfreien Arbeiten beim Bau des Bauernhofes errichtet. Erneuerung des Türmchens im Jahr 2002. Die Ausstattung der Kapelle dürfte aus der Jahrhundertwende stammen.
Beschreibung:
Der nach Osten ausgerichtete Kapellenbildstock mit rechteckigem Grundriss und halbrundem Schluss steht an der Straße, die durch Dorfleiten führt und ist stark mit Efeu bewachsen. Das Mauerwerk ist verputzt und weiß gefärbelt. Das Vordach wird von zwei Holzpfosten gestützt. Im überdachten Andachtsraum stehen seitlich zwei Holzbänke und vor der Nische ein Betschemel. Das gesamte Dach ist mit Eternit gedeckt und trägt ein auffallendes, polygonales Türmchen mit ovalen Fenstern und einem spitz zulaufendem, kupfergedecktem Zeltdach, das mit einem schwarzen Eisenkreuz gekrönt ist.
Details
Gemeindename | Obertrum am See |
Gemeindekennzahl | 50327 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock Lienzbauer |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Schönstraß -- GEM Obertrum am See |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1504 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obertrum am See, Dorfleiten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Dorfleiten 4 |
Längengrad | 13.016411 |
Breitengrad | 47.924816 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Entfernung der Büsche und Sanierung des Mauerwerks. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der nach Osten ausgerichtete Kapellenbildstock mit rechteckigem Grundriss und halbrundem Schluss steht an der Straße, die durch Dorfleiten führt und ist stark mit Efeu bewachsen. Das Mauerwerk ist verputzt und weiß gefärbelt. Das Vordach wird von zwei Holzpfosten gestützt. Im überdachten Andachtsraum stehen seitlich zwei Holzbänke und vor der Nische ein Betschemel. Das gesamte Dach ist mit Eternit gedeckt und trägt ein auffallendes, polygonales Türmchen mit ovalen Fenstern und einem spitz zulaufendem, kupfergedecktem Zeltdach, das mit einem schwarzen Eisenkreuz gekrönt ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die mit einem weiß gestrichenen Gitter verschlossene Nische ist 1,2 x 1,0m groß. Im Zentrum der Nische steht eine Grottenlandschaft (aus mit Leim geformter Jute, die mit Steinchen und Glimmer versehen ist), mit einer gefassten Herz-Marienstatue aus Gipsguss. Davor ist eine kleine, ebenfalls gefasste Gipsstatuette der Bernadette Soubirous aufgestellt. Hinter der Grotte sind gerahmte Spruchtexte und Bilder an der Wand befestigt. An den Seitenwänden hängen gerahmte Kreuzwegstationen (Farbdrucke). Eine Zusatztafel erinnert an den 1997 verunglückten Sohn Albert Hauthaler. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kapellenbildstock wurde zwischen 1906 und 1908 aus Dankbarkeit für die unfallfreien Arbeiten beim Bau des Bauernhofes errichtet. Erneuerung des Türmchens im Jahr 2002. Die Ausstattung der Kapelle dürfte aus der Jahrhundertwende stammen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |