Oberschornkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Oberschornbäuerin Anna Lindenthaler wünschte sich an dieser Stelle eine Kapelle. Für sie war hier ein guter Platz. In der NS-Zeit wurde der Bau nicht genehmigt. 1940 starb die Bäuerin. Ihr Mann Anton Lindenthaler ließ 1947 die Kapelle von Kuchler Handwerkern bauen. Er erfüllte den Wunsch seiner Frau. Ihr zur Ehre ließ er eine Mutter Anna mit ihrer Tochter Maria von M. Domenig schnitzen.

Beschreibung:

Im Besitz des Oberschornbauern befindet sich dieser Kapellenbildstock. Die Mauern sind fein verputzt, die Außenwandflächen mit Rieselputz angeworfen. Das Walmdach ist mit Holzschindeln gedeckt und mit einem hölzernen Kleeblattkreuz bekrönt. Der weit vorkragende Dachteil an der Frontseite wird von zwei Holzpfeilern abgestützt. Der Boden des überdachten Vorraumes ist betoniert. Vor dem geschmiedeten Bildstockgitter ist eine hölzerne Betbank aufgestellt.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Oberschornkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Taugl -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 949
Ortschafts- bzw. Ortsteil Taugl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.175973
Breitengrad 47.649666

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Besitz des Oberschornbauern befindet sich dieser Kapellenbildstock. Die Mauern sind fein verputzt, die Außenwandflächen mit Rieselputz angeworfen. Das Walmdach ist mit Holzschindeln gedeckt und mit einem hölzernen Kleeblattkreuz bekrönt. Der weit vorkragende Dachteil an der Frontseite wird von zwei Holzpfeilern abgestützt. Der Boden des überdachten Vorraumes ist betoniert. Vor dem geschmiedeten Bildstockgitter ist eine hölzerne Betbank aufgestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum wird durch ein kleines, segmentbogenförmiges Fenster an der Rückwand erhellt. In der Fensternische ist eine geschnitzte und farbig gefasste Statue mit der Darstellung der Heiligen Anna mit der Tochter Maria aufgestellt. Auf dem Altartisch befinden sich die ebenfalls farbig gefassten Statuen des Heiligen Franziskus, der Lourdesmadonna sowie des Heiligen Josefs mit dem Jesusknaben.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Oberschornbäuerin Anna Lindenthaler wünschte sich an dieser Stelle eine Kapelle. Für sie war hier ein guter Platz. In der NS-Zeit wurde der Bau nicht genehmigt. 1940 starb die Bäuerin. Ihr Mann Anton Lindenthaler ließ 1947 die Kapelle von Kuchler Handwerkern bauen. Er erfüllte den Wunsch seiner Frau. Ihr zur Ehre ließ er eine Mutter Anna mit ihrer Tochter Maria von M. Domenig schnitzen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Rupert Rettenbacher

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.