Haselwimmerkapelle
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die alte, baufällige Haselwimmerkapelle wurde beim Umbau des so genannten Pulvermachergütls, zu welchem Haselwimmers Gasthaus ursprünglich gehörte, abgebrochen. Das alte Gnadenbild wurde von Zimmermeister Josef Leitner geborgen, anlässlich des Neubaues zurückgegeben und in den heutigen Zustand gebracht. Der Vorschlag, die Kapelle wieder zu errichten und dort die traditionellen Maiandachten von Rott abzuhalten, wurde anläßlich einer Sitzung der Lieferinger Prangerschützen im Jahr 1996 von Hannes Göschl unterbreitet. Die neue Haselwimmerkapelle wurde daraufhin ab 1997 von den Eigentümern und den Prangerschützen unter Leonhard Kistner mit Unterstützung der Bevölkerung erbaut. Die Einweihung erfolgte am 3.Mai 1998.
Beschreibung:
Nördlich des Haselwimmergutes steht neben dem Pulvermacherweg die Haselwimmerkapelle. Die nach Süden gerichtete, gemauerte Kapelle hat einen rechteckigen Grundriss. Der vergitterte, mit seitlichen Brüstungsmauern versehene Eingang ist etwas nach innen versetzt. In den Balken unter dem kreuzgeschmückten Giebelfeld sind der Name und das Erbauungsdatum der ersten sowie jenes der heutigen Kapelle eingeschnitten. Am First des mit Holzschindeln gedeckten Satteldaches ist vorne ein Glockentürmchen angebracht.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Haselwimmerkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Liefering II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 167/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Rott |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pulvermacherweg |
Längengrad | 12.995005 |
Breitengrad | 47.831473 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Nördlich des Haselwimmergutes steht neben dem Pulvermacherweg die Haselwimmerkapelle. Die nach Süden gerichtete, gemauerte Kapelle hat einen rechteckigen Grundriss. Der vergitterte, mit seitlichen Brüstungsmauern versehene Eingang ist etwas nach innen versetzt. In den Balken unter dem kreuzgeschmückten Giebelfeld sind der Name und das Erbauungsdatum der ersten sowie jenes der heutigen Kapelle eingeschnitten. Am First des mit Holzschindeln gedeckten Satteldaches ist vorne ein Glockentürmchen angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Kapellenraum sind die beiden rundbogigen, mit Wappen versehenen Fenster in den Längswänden und die Balkendecke mit ihren ornamentierten Feldern zu erwähnen. Die Haselwimmerkapelle ist der Hl. Maria geweiht. Das Gnadenbild, eine Herz Maria Darstellung, befindet sich auf einem Konsoltisch an der Stirnwand. Es ist eine mit einem reich bestickten Gewand und Umhang gekleidete Marienfigur. Sie steht auf einem barockisierendem Sockel in einem verglasten Schrein. Sockel, Herz und Strahlenkranz sind vergoldet. Das Gnadenbild ist von einer Rosengirlande umgeben. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die alte, baufällige Haselwimmerkapelle wurde beim Umbau des so genannten Pulvermachergütls, zu welchem Haselwimmers Gasthaus ursprünglich gehörte, abgebrochen. Das alte Gnadenbild wurde von Zimmermeister Josef Leitner geborgen, anlässlich des Neubaues zurückgegeben und in den heutigen Zustand gebracht. Der Vorschlag, die Kapelle wieder zu errichten und dort die traditionellen Maiandachten von Rott abzuhalten, wurde anläßlich einer Sitzung der Lieferinger Prangerschützen im Jahr 1996 von Hannes Göschl unterbreitet. Die neue Haselwimmerkapelle wurde daraufhin ab 1997 von den Eigentümern und den Prangerschützen unter Leonhard Kistner mit Unterstützung der Bevölkerung erbaut. Die Einweihung erfolgte am 3.Mai 1998. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |