Augustin-Kapelle
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Eine alte Holzkapelle aus dem 19. Jahrhundert wurde Anfang der 1960er Jahre durch einen Blitzschlag zerstört. 1983 wurde die Kapelle in der jetzigen Form von der Familie Sampl, vlg. Bachbauer aufgebaut.
Die letzte Renovierung wurde im Jahr 2012 unter Mithilfe von Josef Schröcker, Sebastian Pfeifenberger und Malermeister Peter Kröll gemacht.
Beschreibung:
Die Augustin-Kapelle - auch Augenstill-Kapelle steht im Wald am Fuße des Aineck an einem Wanderweg von St. Martin nach St. Margarethen. Ein mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Kapelle. Am First thront eine Messingkugel mit einem Messingkreuz.
Durch einen mit grünen Faschen gezierten spitzbogigen Eingang kann der Vorraum der Kapelle mit Tonnengewölbe von der Nordseite betreten werden. Bilder zieren die Seitenwände. Eine Rundbogennische als Altarraum ist durch ein Schmiedeeisengitter geschützt. Das Altarbild zeigt Maria und Josef, ein Herz-Maria-Bild und ein Schutzengelbild sind an den Seiten angebracht. Engel, Kreuze, Kerzen und weitere Bilder liegen am Altartisch.
Östlich der Kapelle entspringt ein rechtsdrehendes Wasser unter einem Felsen. Eine Tafel beschreibt die Geschichte der Kapelle.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Augustin-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1128/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.665247 |
Breitengrad | 47.086851 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.35 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Augustin-Kapelle - auch Augenstill-Kapelle steht im Wald am Fuße des Aineck an einem Wanderweg von St. Martin nach St. Margarethen. Ein mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Kapelle. Am First thront eine Messingkugel mit einem Messingkreuz. Durch einen mit grünen Faschen gezierten spitzbogigen Eingang kann der Vorraum der Kapelle mit Tonnengewölbe von der Nordseite betreten werden. Bilder zieren die Seitenwände. Eine Rundbogennische als Altarraum ist durch ein Schmiedeeisengitter geschützt. Das Altarbild zeigt Maria und Josef, ein Herz-Maria-Bild und ein Schutzengelbild sind an den Seiten angebracht. Engel, Kreuze, Kerzen und weitere Bilder liegen am Altartisch. Östlich der Kapelle entspringt ein rechtsdrehendes Wasser unter einem Felsen. Eine Tafel beschreibt die Geschichte der Kapelle. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Eine alte Holzkapelle aus dem 19. Jahrhundert wurde Anfang der 1960er Jahre durch einen Blitzschlag zerstört. 1983 wurde die Kapelle in der jetzigen Form von der Familie Sampl, vlg. Bachbauer aufgebaut. Die letzte Renovierung wurde im Jahr 2012 unter Mithilfe von Josef Schröcker, Sebastian Pfeifenberger und Malermeister Peter Kröll gemacht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Eine alte Legende beschreibt, dass fromme Mönche von Aquileja kommend und den Leichnam des Hl. Maximilian mit sich führend in St. Margarethen gerastet haben und als Dank für ihre Rettung von der Bedrohung durch wilde Tiere eine einfache hölzerne Kapelle, die sie dem Hl. Augustin geweiht hatten, zurückgelassen haben. Dabei handelt es sich aber um das Augustin-Kirchlein im Ort. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kürsinger, Ignaz von: Lungau Historisch, ethnographisch und statistisch, Salzburg 1853 |
Datum der Erfassung | 2019-03-13 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-07-15 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |