Mayerhofkapelle
Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Nach Erzählungen der Urgroßeltern der Familie Dum wurde diese Kapelle zum Dank dafür errichtet, dass das Dörfchen Mayerhofen beim Einfall der Franzosen vor der Zerstörung verschont blieb. Die Kapelle ist Ausgangspunkt für das 'Wetterherren-Beten', welches zum Pestkreuz und zur Schörhofkapelle führt und beim Mußbachkreuz endet. Teile der Kapelle wurden im Jahre 1977 von Alfred Tschulnigg sen. restauriert.
Beschreibung:
Die Mayerhofkapelle steht unweit der Pinzgauer Bundesstraße im Ortsteil Mayerhofen. Die Kapelle ist gemauert, verputzt, mit Tür- und Fensterfaschen sowie Ecklisenen versehen. Das steile Satteldach ist mit Schindeln gedeckt. Ein vergoldetes Kreuz ziert die angedeutete Turmspitze. Ein Schmiedeeisengitter sichert die Kapellentür, die man über drei Stufen erreicht. Ein mit Schindeln gedecktes Vordach schützt den Eingangsbereich. Oberhalb des Daches befindet sich ein längsovales Fresko mit der Darstellung des Heiligen Georg zu Pferd. Die den Innenraum erhellenden Fensteröffnungen sind mit Putzenscheiben (Bleiverglasung) versehen.
Details
Gemeindename | Saalfelden am Steinernen Meer |
Gemeindekennzahl | 50619 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mayerhofkapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Lichtenberg -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 38 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mayerhofen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 3 |
Längengrad | 12.837799 |
Breitengrad | 47.445532 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Mayerhofkapelle steht unweit der Pinzgauer Bundesstraße im Ortsteil Mayerhofen. Die Kapelle ist gemauert, verputzt, mit Tür- und Fensterfaschen sowie Ecklisenen versehen. Das steile Satteldach ist mit Schindeln gedeckt. Ein vergoldetes Kreuz ziert die angedeutete Turmspitze. Ein Schmiedeeisengitter sichert die Kapellentür, die man über drei Stufen erreicht. Ein mit Schindeln gedecktes Vordach schützt den Eingangsbereich. Oberhalb des Daches befindet sich ein längsovales Fresko mit der Darstellung des Heiligen Georg zu Pferd. Die den Innenraum erhellenden Fensteröffnungen sind mit Putzenscheiben (Bleiverglasung) versehen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Apsis befindet sich ein rot marmorierter Holzaltar. Ein gerahmtes Marienbildnis (Maria mit Sternenkranz und Jesuskind) bildet das Altarblatt. Im Auszug ist eine Darstellung des hl. Georg zu sehen. Links des Altars befindet sich eine aus Zirbenholz geschnitzte, gefasste Marienfigur. Weiteres ist ein besonders schöner mit Ölfarben gemalter Kreuzweg zu erwähnen. Die Bänke der Mayerhofkapelle sind aus Zirbenholz gefertigt und zeigen Reliefschnitzereien. Der Christuskorpus, vermutlich aus Silberblech, wurde der Kapelle im Jahre 1988 von Familie Schwarz aus Dankbarkeit gestiftet. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach Erzählungen der Urgroßeltern der Familie Dum wurde diese Kapelle zum Dank dafür errichtet, dass das Dörfchen Mayerhofen beim Einfall der Franzosen vor der Zerstörung verschont blieb. Die Kapelle ist Ausgangspunkt für das 'Wetterherren-Beten', welches zum Pestkreuz und zur Schörhofkapelle führt und beim Mußbachkreuz endet. Teile der Kapelle wurden im Jahre 1977 von Alfred Tschulnigg sen. restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |