Marmortafel vom Heiligenblut

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Weißbach bei Lofer

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Tafel wurde zur Erinnerung an die Wallfahrten über den Großglockner nach Heiligenblut aufgestellt. Auch bayerische Pilger haben diesen Weg nach Heiligenblut benützt. Wie der Inschrift zu entnehmen ist, fertigte der Steinmetz Johann Möschl (*1786 +1863) die Tafel im Jahr 1838 an. Die Tafel war ursprünglich an der Stelle in den Felsen eingelassen, an der die Hirschbichler Landesstraße in den Wald eintritt. Nach dem Ausbau der Straße in den 1970er Jahren wurde sie von Johann Möschl, einem Asensohn, in den Durchstich hinter dem Ponschab-Haus, OW 3, versetzt, weil der erwähnte Felsen im Zuge der Straßenarbeiten gesprengt wurde. Wer das Bild gemalt hat ist unbekannt. Es handelt sich nicht mehr um das ursprüngliche Bild. Aber auch das neue Bild wurde nach einer Abbildung der Monstranz gemalt.

Beschreibung:

Die Tafel befindet sich an der Hirschbichler Landesstraße von Weißbach aus nach der zweiten Kehre, etwa 500m rechts an einem Felsen. Die karniesbogige, an den Rändern profilierte Tafel, ist aus rotem Pürzlbacher Marmor gearbeitet und trägt eine bemalte, ebenfalls karniesbogige Metalltafel. Das Bild zeigt ein Buch und die Monstranz, welche in der Kirche in Heiligenblut aufbewahrt wird.

Details

Gemeindename Weißbach bei Lofer
Gemeindekennzahl 50627
Ortsübliche Bezeichnung Marmortafel vom Heiligenblut
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Oberweißbach -- GEM Weißbach bei Lofer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 438/12
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberweißbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.758214
Breitengrad 47.522203

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Tafel befindet sich an der Hirschbichler Landesstraße von Weißbach aus nach der zweiten Kehre, etwa 500m rechts an einem Felsen. Die karniesbogige, an den Rändern profilierte Tafel, ist aus rotem Pürzlbacher Marmor gearbeitet und trägt eine bemalte, ebenfalls karniesbogige Metalltafel. Das Bild zeigt ein Buch und die Monstranz, welche in der Kirche in Heiligenblut aufbewahrt wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Text auf der Marmortafel lautet: 'Wahre Abbildung der Monstranz in welcher das miraculose heilige Blut unseres Herrn Jesus Christi aufbewahret und im Gotteshaus zu heilig Blut in Großkirchheim Landes Oberkärnthen andächtig verehret und gezeiget wird seit 943 Jahren. Auf gericht im Jahre 1838 Johann Möschl'.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Tafel wurde zur Erinnerung an die Wallfahrten über den Großglockner nach Heiligenblut aufgestellt. Auch bayerische Pilger haben diesen Weg nach Heiligenblut benützt. Wie der Inschrift zu entnehmen ist, fertigte der Steinmetz Johann Möschl (*1786 +1863) die Tafel im Jahr 1838 an. Die Tafel war ursprünglich an der Stelle in den Felsen eingelassen, an der die Hirschbichler Landesstraße in den Wald eintritt. Nach dem Ausbau der Straße in den 1970er Jahren wurde sie von Johann Möschl, einem Asensohn, in den Durchstich hinter dem Ponschab-Haus, OW 3, versetzt, weil der erwähnte Felsen im Zuge der Straßenarbeiten gesprengt wurde. Wer das Bild gemalt hat ist unbekannt. Es handelt sich nicht mehr um das ursprüngliche Bild. Aber auch das neue Bild wurde nach einer Abbildung der Monstranz gemalt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräche mit Stefan Möschl, Josef Schmuck und Johann Möschl.

Irmgard Leitinger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Irmgard Leitinger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.