Soldatenhelm Puaggaeibl
Gemeinde: Lessach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jänner/Februar 1944 stürzten vier Flugzeuge der Allierten, die von ihren italienischen Stützpunkten aus die österreichischen Industriezentren in der Obersteiermark und in Nieder- und Oberösterreich bombardierten, im Lessachtal ab. Die Besatzung sprang zuvor mit dem Fallschirm ab. Ein Bomber und zwei Jagdflugzeuge wurden im Gebiet des Hochgolling und der Landschützseen völlig zerstört. Ein viermotoriger Bomber stürzte unmittelbar unterhalb des Krugbauern nahezu unversehrt ab. Die Lessacher Bevölkerung bediente sich des noch vorhandenen Flugzeugbenzins, welches man als Ersatz für das nicht verfügbare Petroleum verwendete. Beim Absturz handelte es sich um ein Flugzeug der Marke Boing B 17F, Serial Nr. 42-30310, der 301. BG, 419. BS, welche im Rahmen der sogenannten Big Week am 25. Februar 1944 abgeschossen wurde. Diesbezüglich wird auch auf den Bericht 'Die Bücker vom Mittleren Landschützsee' in den ÖFH Nachrichten 3/07 hingewiesen.
Beschreibung:
Im Puaggaeibl auf ca. 1900 Meter Seehöhe in der Nähe des Wandersteiges wird mit einem schlichten Holzkreuz, das schon stark verwittert ist, einem abgeschossenen alliierten Bomberpiloten des Zweiten Weltkrieges gedacht.
Details
Gemeindename | Lessach |
Gemeindekennzahl | 50502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Soldatenhelm Puaggaeibl |
Objektkategorie | 1700 ( Freiplastiken | | ) |
Katastralgemeinde | Lessach -- GEM Lessach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1196 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lessach - Puaggaeibl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lessach |
Längengrad | 13.790181 |
Breitengrad | 47.236607 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Puaggaeibl auf ca. 1900 Meter Seehöhe in der Nähe des Wandersteiges wird mit einem schlichten Holzkreuz, das schon stark verwittert ist, einem abgeschossenen alliierten Bomberpiloten des Zweiten Weltkrieges gedacht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jänner/Februar 1944 stürzten vier Flugzeuge der Allierten, die von ihren italienischen Stützpunkten aus die österreichischen Industriezentren in der Obersteiermark und in Nieder- und Oberösterreich bombardierten, im Lessachtal ab. Die Besatzung sprang zuvor mit dem Fallschirm ab. Ein Bomber und zwei Jagdflugzeuge wurden im Gebiet des Hochgolling und der Landschützseen völlig zerstört. Ein viermotoriger Bomber stürzte unmittelbar unterhalb des Krugbauern nahezu unversehrt ab. Die Lessacher Bevölkerung bediente sich des noch vorhandenen Flugzeugbenzins, welches man als Ersatz für das nicht verfügbare Petroleum verwendete. Beim Absturz handelte es sich um ein Flugzeug der Marke Boing B 17F, Serial Nr. 42-30310, der 301. BG, 419. BS, welche im Rahmen der sogenannten Big Week am 25. Februar 1944 abgeschossen wurde. Diesbezüglich wird auch auf den Bericht 'Die Bücker vom Mittleren Landschützsee' in den ÖFH Nachrichten 3/07 hingewiesen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |