Wappentafel in der Friedhofsmauer

Hauszeichen oder Spruchtexte

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der heutige Anbringungsort der Tafel ist nicht der ursprüngliche. Die Stützmauer des Friedhofes stammt aus der Zeit 1928/1929. Wo die Tafel sich vorher befunden hat, ist nicht bekannt. Auch der Eigner der Initialen F.M. konnte noch nicht identifiziert werden. Das Verzeichnis der Güter und Häuser von Siezenheim von 1648 im Konsistorialarchiv Salzburg nennt einen 'Michael Fraunlob im Mellegger Heyßl', heute Fischergasse 9. Tafeln in Giebelform wurden im 16. und 17. Jahrhundert gelegentlich über Türen und Toren angebracht. Für die einstige Verwendung als Hauszeichen spricht auch die Raute als altes Segenszeichen.

Beschreibung:

An der nach Osten gerichteten Stützmauer des Lieferinger Friedhofes befindet sich zwischen zwei Pfeilern eine kleine Marmortafel. Der Umriss der bündig in die Mauer versetzten Tafel ist annähernd giebelförmig.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Wappentafel in der Friedhofsmauer
Objektkategorie 3400 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | )

Katastralgemeinde Liefering II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1810
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Liefering / Altliefering
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lieferinger Hauptstraße 87
Längengrad 13.009395
Breitengrad 47.824191

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 0.22
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.37
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die aus Untersberger Marmor gefertigte Tafel ist stark verwittert und bestoßen. Sie sollte von einem Steinrestaurator aus der Mauer gelöst und saniert werden. Eine Anbringung an einer geschützteren Stelle, wie etwa in der Vorhalle des Kirchenportals, wäre wünschenswert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der nach Osten gerichteten Stützmauer des Lieferinger Friedhofes befindet sich zwischen zwei Pfeilern eine kleine Marmortafel. Der Umriss der bündig in die Mauer versetzten Tafel ist annähernd giebelförmig.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das oben von einem Profil eingefasste, vertiefte Giebelfeld zeigt in der Mitte einen Schild mit den Initialen 'F.M.' über einer Raute. Zu beiden Seiten des Schildes ist die Jahreszahl '1671' eingemeisselt.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der heutige Anbringungsort der Tafel ist nicht der ursprüngliche. Die Stützmauer des Friedhofes stammt aus der Zeit 1928/1929. Wo die Tafel sich vorher befunden hat, ist nicht bekannt. Auch der Eigner der Initialen F.M. konnte noch nicht identifiziert werden. Das Verzeichnis der Güter und Häuser von Siezenheim von 1648 im Konsistorialarchiv Salzburg nennt einen 'Michael Fraunlob im Mellegger Heyßl', heute Fischergasse 9. Tafeln in Giebelform wurden im 16. und 17. Jahrhundert gelegentlich über Türen und Toren angebracht. Für die einstige Verwendung als Hauszeichen spricht auch die Raute als altes Segenszeichen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hinsichtlich der Friedhofsmauer: Liefering, Das Dorf in der Stadt. Hgg. v. Kuratorium der Peter-Pfenninger-Schenkung Liefering, Salzburg 1997, S.150.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.