Gastkreuz
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am Schattseitenweg von Mörtelsdorf nach Neggerndorf ca. 800 Meter westlich von Mörtelsdorf am sogenannten Kreuzbühel stand bereits früher ein Kreuz, welches 1933 morsch war und umstürzte. Im Jahr 1946 errichtete der Gastbauer Franz Gruber ein neues Kreuz an dieser Stelle. Die Christusfigur schnitzte ein Herr Pichler aus Lintsching. Dieses Kreuz wurde am Heiligen Abend 1984 mittels Motorsäge abgeschnitten und gestohlen. Im Jahr 1988 wurde das jetzige Kreuz vom Altbauern Franz Gruber aufgestellt. Den Korpus schuf Josef Lackner aus Litzldorf.
Beschreibung:
Von der Kandlerbrücke ca. 720m am rechten Trepperlweg flußaufwärts steht in einer Baumgruppe dieses Kreuz. Das Kreuz besteht aus Kanthölzern auf einem massiven Steinsockel, ist an der Rückseite mit Brettern verkleidet und hat als Wetterschutz ein Holzschindeldach. Der Ortgang des Daches ist mit geschweift gesägten Windläden geschützt. Der Corpus Christi ist aus Holz feingliedrig und naturalistisch geschnitzt. Die Figur ist nicht bemalen, sondern in natur lasiert. Am Oberteil des Kreuzes ist eine INRI Tafel in Banderolenform angebracht. In der Mitte des Kreuzes und im Fußbereich der Christusfigur sind Borde zum Aufstellen von Blumen und Kerzen angebracht. Die gesamte Anlage ist durch einen Bretterzaun geschützt, wobei der vordere Zaunteil als Sitz- und Ruhebank hergestellt ist.
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gastkreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Mörtelsdorf -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 807/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mörtelsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ca. 720 Meter westlich von Mörtelsdorf am rechten Murufer |
Längengrad | 13.778937 |
Breitengrad | 47.124784 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Von der Kandlerbrücke ca. 720m am rechten Trepperlweg flußaufwärts steht in einer Baumgruppe dieses Kreuz. Das Kreuz besteht aus Kanthölzern auf einem massiven Steinsockel, ist an der Rückseite mit Brettern verkleidet und hat als Wetterschutz ein Holzschindeldach. Der Ortgang des Daches ist mit geschweift gesägten Windläden geschützt. Der Corpus Christi ist aus Holz feingliedrig und naturalistisch geschnitzt. Die Figur ist nicht bemalen, sondern in natur lasiert. Am Oberteil des Kreuzes ist eine INRI Tafel in Banderolenform angebracht. In der Mitte des Kreuzes und im Fußbereich der Christusfigur sind Borde zum Aufstellen von Blumen und Kerzen angebracht. Die gesamte Anlage ist durch einen Bretterzaun geschützt, wobei der vordere Zaunteil als Sitz- und Ruhebank hergestellt ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am Schattseitenweg von Mörtelsdorf nach Neggerndorf ca. 800 Meter westlich von Mörtelsdorf am sogenannten Kreuzbühel stand bereits früher ein Kreuz, welches 1933 morsch war und umstürzte. Im Jahr 1946 errichtete der Gastbauer Franz Gruber ein neues Kreuz an dieser Stelle. Die Christusfigur schnitzte ein Herr Pichler aus Lintsching. Dieses Kreuz wurde am Heiligen Abend 1984 mittels Motorsäge abgeschnitten und gestohlen. Im Jahr 1988 wurde das jetzige Kreuz vom Altbauern Franz Gruber aufgestellt. Den Korpus schuf Josef Lackner aus Litzldorf. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aufnahme 1995 durch Herrn Moser Johann; ergänzt durch Johann Sampl, 2020 |
Datum der Erfassung | 2020-03-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-08 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |